Freitag, 29. November 2013

Im Wiener Netz: Kultursparen

Hallo Leute!

Als ich damals nach Wien zog, fiel mir in der U-Bahn eine Werbung auf vom sogenannten Wienclub. Da habe ich mich dann gleich angemeldet, weil diese Karte viele Vorteile versprach...

Clubwien
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Anmeldung
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Zur Anmeldung gibt man einfach seine Adresse und Email an und bekommt dann nach etwa 2 Wochen die Mitgliedskarte zugeschickt. Das ganze ist absolut gratis und uneingeschränkt gültig.

Gewinnspiele
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Beim Wienclub werden ständig Gewinnspiele der Partner angeboten. So gibt es etwa exklusive Führungen in Partnermuseen, Konzerttickets, Fussballtickets, Bücher usw. Dabei muss man sich jeweils einloggen und das ganze jeweils anklicken. Benachrichtigt wird man anschließend per Email. Ich habe dabei in einem Jahr 2x Tickets für das Konzerthaus, 1x Fussballtickets und ein Buch gewonnen.

Zudem gibt es noch den wien.at Buchclub, bei dem monatlich 3 Bücher vorgestellt werden, die man dann gewinnen kann. Ich habe dabei bisher ganze 7 Bücher abgestaubt.


Vorteile der Wienclub-Karte
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Mit der Wienclub-Karte hat man verschiedene Vorteile. Es gibt Discount in verschiedenen Museen (zwischen 1 und 5 €), etwa im Kunsthaus, im Kunsthistorischen Museum, im Donauturm, im technischen Museum, im Mozarthaus usw.). Das Kunsthaus bietet Wienclub Mitgliedern Montags derzeit sogar freien Eintritt.

Zum Teil bekommt man die Vorteile mit der Clubkarte für 2 Personen.

In verschiedenen Restaurants, darunter auch die berühmte Hollerei, im bekannten Cafe Altwien oder auch das TGI-Fridays gibt es Prozente,

Verschiedene Theaterbühnen, geben Prozente auf Karten. Dazu gehören Kabarett-Bühnen, aber auch das Volkstheater.

Außerdem werden verschiedene Freizeitangebote mit % versehen, etwa Tanzkurse, Tenniscenter, Tauchkurse, eine Donau-Schiffsrundfahrt usw.

Alle Vorteile kann man auf der Homepage ansehen und eine vollständige Liste bekommt man auch mit der Clubkarte.

Außerdem kann man noch verschiedene Flyer über Wien bestellen.


Kalender
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Ein Kalender zeigt außerdem zahlreiche Attraktionen in Wien, die man wunderbar in die Wochenendplanung einbeziehen kann.


Homepage
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Die Homepage ist nett und sehr übersichtlich gestaltet mit einer intuitiven Navigation.



Fazit
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Die Mitgliedschaft im Wienclub ist absolut gratis und man kann, gerade wenn man viel in Museen unterwegs ist, vieles in Wien ausprobieren will, einiges ausprobieren und kommt dadurch zum Teil auch auf Ideen, die man sonst nicht gehabt hätte, oder man erhält Bücher, die man sonst nie gelesen hätte.

Gerade bei den Museen gibt es häufig da Rabatt, wo man, wenn man in Wien lebt, eh über kurz oder lang mal landet, KHM etwa, aber auch bei kleineren Museen, wie dem Josephinum. Ich habe da schon wirklich viel gestöbert und viele Museen entdeckt. Gleichzeitig macht der Wienclub, der irgendwie mit wien.at verbandelt ist, Werbung für tolle Ereignisse in unserer tollen Stadt.

Von mir gibt es für den Wienclub klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Des Kaisers Burg


Hallo Leute!

Heute möchte ich euch eine Burg der Habsburger vorstellen, die etwas außerhalb von Wien liegt...


Franzensburg
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Lage
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Laxenburg ist ein eigentlich ziemlich kleines Nest etwa 10 km südlich von Wien. Von Wien aus gibt es eine direkte Buslinie (566), die einen ab Südtiroler Platz nach Laxenburg bringt. Ansonsten ist der Weg aber auch nicht schwer zu finden, quer durch den 10. Bezirk, immer auf der Laxenburger Straße bleibend, gelangt man quasi auf den Spuren des Kaisers nach Laxenburg.

Die Franzensburg ist direkt nicht mit dem Auto zu erreichen. Man folgt der Parkplatzbeschilderung (es gibt 3 Großparkplätze) und läuft dann gemütlich durch den traumhaften Schlosspark. Die Franzensburg liegt an einem kleinen, künstlich angelegten See, auf dem man im Sommer auch mit Paddel- bzw. Tretbooten fahren kann. Auf der Seeseite gibt es sogar eine kostenlose Fähre, die einen zur Burg bringt, auf der anderen Seite kommt man aber auch über eine kleine Brücke auf die Insel.


Geschichte
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Die Franzensburg wurde zu Anfang des 19. Jahrhunderts unter ihrem Namensgeber Kaiser Franz (nein nicht Beckenbauer sondern von Österreich) als eine der ersten Burgen im Stil des Historismus geplant. Allerdings sollte sie nie als Wohnburg, sondern viel mehr schon gleich zu Anfang als Museum verwendet werden.


Besichtigung
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Führungen gibt es täglich 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr. Führungen auf den hohen Turm und über die Dächer gibt es täglich um 13 und 16 Uhr. Jede Führung kostet 5€ für Kinder, 9€ für Erwachsene. Außerdem gibt es ein Familienticket (2 Erw., 2 Kinder) für 22€.

Die Fähre kostet pro Passage 0,50€. Wir sind allerdings jeweils über die Brücke gekommen.

Wir haben die normale, klassische Führung mitgemacht. Dabei geht es durch die verschiedenen, historischen Säle der Burg. Man beginnt im Waffensaal mit einem riesigen Reiterstandbild von Kaiser Josef II. Hier sind verschiedene Waffen und Wappenschilde ausgestellt.

Im nächsten Saal, dem Habsburgersaal sind 17 Marmorstatuen der Habsburger, die Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

Weiter geht es durch 2 Empfangssäle, in denen verschiedene Kunstwerke ausgestellt sind. Außerdem geht es durch Schlafzimmer, Speisezimmer und immer weiter durch beeindruckend ausgestattete Räume.



Cafe
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Im Sommer ist direkt am Seeufer ein nettes Cafe, bei dem man traumhaft schön draußen sitzen und das Treiben auf dem See verfolgen kann. Allerdings ist das Cafe eigentlich immer voll und die Preise können locker mit den klassischen Kaffeehäusern mithalten (Melange 4,30€).



Fazit
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Die Franzensburg ist wirklich traumhaft schön. Gerade von Außen ist es ein sehr malerisches Schloss, nicht allzu groß, irgendwie einfach hübsch und sehr stark durch ihren Historismus an eine mittelalterliche Burg erinnernd. Dafür sind die Eintrittspreise jedoch auch gesalzen, zumal man zu diesem Zeitpunkt schon den Eintritt für den Park und ggf. für die Fähre gezahlt hat.

Die Burg an sich ist super hübsch mitten auf einer Insel im Schlosspark gelegen. Die Besichtigung an sich ist schon ganz interessant, mich hat speziell der Habsburgersaal beeindruckt. Allerdings muss man sagen, dass der Rest der Burg sich kaum von anderen Burgen aus dieser Zeit unterscheidet. Wirklich spannendes gibt es da leider nicht. Und gerade in Wien habe ich manchmal das Gefühl, siehst du eins, hast du sie alle gesehen - zumindest von Innen.

Wir werden mit Sicherheit nochmal hinfahren und uns auf den Weg über die Dächer der Burg machen.

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 26. November 2013

Der Mörtel brökelt

Hallo Leute!

Shoppen kann man in Wien wirklich überall. Über Wien hinaus ist aber mit Sicherheit ein Einkaufszentrum bekannt...

Lugner City
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Lage
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Die Lugner City liegt nahe der Stadthalle (U6, 6, 18). Sie liegt mehr oder minder direkt am Gürtel und kann daher sehr gut mit dem Auto erreicht werden. Zur Lugner City gehört ein großes Parkhaus, weshalb Parkplätze auch in den Stoßzeiten kein Problem sein sollten. Die Parkplätze werden auch von den Besuchern der Stadthalle und des in der Lugner City befindlichen Kinos genutzt.


Öffnungszeiten
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Die Lugner City und damit auch die meisten Shops haben die folgenden Öffnungszeiten:

Mo - Fr 9.00-21.00 Uhr, Sa 9.00-18.00 Uhr


Einkaufen
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Das Einkaufszentrum verteilt sich auf insgesamt 3 Ebenen, wobei dominierend die Lebensmittelkette Merkur (Erdgeschoss) und der Mediamarkt (Obergeschoss) sind.

An weiteren Läden findet man eigentlich alle Shops, die in den anderen Einkaufszentren auch sind (C&A, Tchibo, Müller, DM, BiPa, Deichmann, S'oliver). Daneben findet man viele kleinere Shops, die vor allem Mode anbieten.

Es gibt dabei eine ansprechende Auswahl. Man findet alleine 6 verschiedene Drogerien und 19 unterschiedliche Bekleidungsläden (Schuhe ausgenommen).

Außerdem findet man in der Lugnercity eine große Auswahl an Ärzten, Nageldesigner, einen Kindergarten, Reisebüros, Geschenkeläden, einen Friseur - also eigentlich alles, was das Herz begehrt.


Gastronomie
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Das Gastronomische Angebot ist ebenfalls sehr ansprechend mit Burger King, Aida (Konditorei) bis hin zu Subways oder KFC kann man alles bekommen, was das Herz begehrt. Insgesamt gibt es über 30 Gastronomie-Betriebe, die vor allem beim Kinoeingang angesiedelt sind.


Aufbau
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Mir ist die Lugner City wenn ich ehrlich bin ein bisschen zu chaotisch und verwinkelt. Vor allem Treppen findet man selten da, wo man sie gerade braucht. Architektonisch ist natürlich der bekannte Lichthof im Zentrum, wo der gute Mörtel immer seine Opernball-Stars präsentiert. Der Rest wirkt auf mich eher wie ein chaotisches, sehr altes Einkaufszentrum.


Kids
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In vielen Einkaufszentren gibt es eine Kids-Welt. Die habe ich hier entweder übersehen oder es gibt hier keine.


Toiletten
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Die Toiletten waren zwar ausgeschildert, ich habe mich wohl aber mal wieder etwas doof angestellt. Ich habe jedenfalls etwas gebraucht, bis ich sie gefunden habe. Sie sind aber kostenlos zu benutzen und angenehm sauber.


Fazit
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Ich mag die Lugner City persönlich nicht so sonderlich gerne, weil sie mir gerade im Vergleich zum Donauzentrum etwas chaotisch ist. Die Auswahl an Läden, gerade an kleineren Läden, ist wirklich schön. Da kann man schön direkt mehrere Läden abklappern, gerade wenn man sowas wie eine Jeans oder einen Pulli sucht. Die Suche nach einem speziellen Laden dauert eben teils etwas länger. Außerdem spielt Mörtel auf zahlreichen Schildern (etwa bei Raucher-Gastronomie) eine wichtige Rolle, weshalb dieses Einkaufszentrum auf mich teils wirkt wie eine gnadenlose Selbstdarstellung eines alten Baulöwen.

Ich würde dieses Zentrum insgesamt eher mit 3 Sternen bewerten. Es ist gut erreichbar, hat eine gute Auswahl, wirkt aber innen irgendwie chaotisch auf mich. Eben nicht so, wie die ganz modernen Einkaufszentren aus den letzten 10 Jahren, sondern nicht mehr wirklich modern, ist ja auch kein Wunder, schließlich wurde das Einkaufszentrum bereits 1990 eröffnet. Es wirkt zwar insgesamt nicht dreckig, aber eben nicht mehr ganz zeitgemäß.

In diesem Sinne

Eure Anke

Beeindruckend

Hallo Leute!

Vor 2 Monaten hatte ich das Glück, Freikarten für ein besonderes Museum zu ergattern...


Kunsthaus Wien
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Lage
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Das Kunsthaus ist im 3. Wiener Gemeindebezirk in der Nähe des Schwedenplatzes an der Weisgerber Straße. Am besten kommt man mit der Linie 1 (Löwengasse) dorthin. Mit Parken ist in Wien in den inneren Bezirken ja immer nicht so optimal, weshalb ich von einer Anreise mit dem Auto abraten würde.


Eintrittspreise und Öffnungszeiten
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Das Museum ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet, wobei der letzte Einlass um 18:30 erfolgt.

Eintrittspreise für die Dauerausstellung ODER die Wanderausstellung
Erwachsene: € 10,-
Kinder bis 10 Jahre: Eintritt frei
Kinder / Jugendliche 11-18 Jahre: € 5,-
Schüler 11-18 Jahre im Klassenverband: € 3,-

Eintrittspreise Kombiticket
Erwachsene: € 12,-
Kinder bis 10 Jahre: Eintritt frei
Kinder / Jugendliche 11-18 Jahre: € 6,-
Schüler 11-18 Jahre im Klassenverband: € 4,-

Außerdem gibt es noch eine Jahreskarte für 22€, die als Kombiticket gilt.

Montags gilt: Einheitspreis € 5,- (Kombi-Ticket € 6,-)


Architektur
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Das Kunsthaus wurde durch den berühmten Architekten Friedensreich Hundertwasser in dessen typischen Stil gebaut. Es ist bunt mit wenigen geraden Linien. Sogar der Boden in der Ausstellung ist uneben, ich bin mindestens 3x gestolpert, weil das so ungewohnt ist.

Die Fassade ist schwarz und weiß gestaltet mit farbigen Keramik-Mosaiken. Das ganze ist relativ dicht an der Natur, mit zahlreichen Bäumen vor allem im Hinterhof und einem großen Brunnen im Foyer. Im Hof gibt es ein Cafe, das in einer Art Wintergarten untergebracht ist.


Ausstellung
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Die Dauerausstellung ist dem Werk von Friedensreich Hundertwasser gewidmet und befindet sich im 1. und 2. Stock des Hauses. Dazu gehören vor allem Gemälde und Plastiken, aber auch Architekturmodelle etwa der Fassadenverkleidung des Kraftwerks Spittelau oder einer Studie zum Naturnahen Wohnen.

In den oberen beiden Etagen sind verschiedene Wanderausstellungen. Wir waren in der Ausstellung von Linda McCartney. Derzeit läuft noch bis Februar eine Fotoausstellung von Michele Comte.





Fazit
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Ich muss sagen, ich musste mich anfangs etwas an das Museum gewöhnen. Vor allem bei dem unebenen Fussboden und den unterschiedlichen Stufen hatte ich anfangs meine Probleme. Hundertwasser soll dazu gesagt haben „Ein belebter, unebener Fußboden bedeutet eine Wiedergewinnung der Menschenwürde, die dem Menschen im nivellierenden Städtebau entzogen wurde." Ich muss sagen, meine Füsse mussten erstmal lernen, dass sie eine Menschenwürde haben. Ich finde Hundertwasser persönlich zwar manchmal sehr irritierend, aber gerade das macht ihn als Künstler ja so interessant. Genauso ging es mir bei Gaudi in Barcelona. Anfangs steht man vor dem Gebäude und denkt "Was soll das?" und wenn man sich das ganze dann näher anschaut, ist es wunderschön und genial anders.

Aber wenn man sich dann in die Ausstellung der bunten, fast nach Kinderzeichnung aussehenden Bilder reingefunden hat, ist man wirklich beeindruckt, vor allem aufgrund der Details, die man in den zahlreichen Bildern entdecken kann.

Mich hat vor allem die Architektur-Abteilung beeindruckt, zumal ich ja einige der Bauwerke aus eigener Anschauung kenne.

Über die Sonderausstellung Linda McCartney, die wir damals gesehen haben, habe ich ja bereits einen eigenen Bericht geschrieben.

Von mir bekommt dieses beeindruckende Museum 5 Sterne!

In diesem Sinne

Eure Anke

Burger frei Haus in Wien

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch einen online-Lieferservice vor, der derzeit in Österreich in Wien und Graz Burger ausliefert...


Burgerme.at
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Liefergebiet
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Burgerme liefert derzeit in Wien (mit Franchise-Stellen im 3. und 23. Bezirk). Es werden leider nicht alle Bezirke beliefert. Welche beliefert werden, findet ihr auf der Homepage raus! Demnächst macht auch eine Stelle in Graz auf.


Bestellung
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Die Bestellung verläuft im Prinzip ganz einfach.

Zunächst gibt man seine Postleitzahl und seine Adresse ein. Danach wird man direkt an den zuständigen Shop verwiesen. Von dort kommt man direkt zur jeweiligen Speisekarte.

Die Karte besteht derzeit aus 10 Burgern, wobei 8 zur klassischen Speisekarte gehören, 2 sind derzeit als Winterburger in der Aktion. Dazu gehören Klassiker wie der Hamburger und der Cheese-Burger, aber auch Chiliburger und ein Veggieburger sind im Programm. In der Winteraktion gibt es einen Pfifferling- und einen Bacon-Eggs-Burger.

Zu jedem Burger kann man sich 2 Extras gratis aussuchen, jedes weitere Extra (zusätzliche Sauce) usw. kostet Extra.

Neben Burgern, die wohl das Hauptgeschäft ausmachen, gibt es noch Fingerfood (Pommes, Chicken Nuggets usw.) und Salate (große Auswahl) sowie Desserts.

Zusätzlich gibt es Menüs. Für 2,50€ gibt es Pommes, für 3,50€ gibt es einen kleinen Salat und für 4,50€ Pommes und Salat. Einen großen Salat nach Wahl zum Burger gibt es dann schließlich noch für 5,50€. Zusätzlich dazu gibt es für 6,50€ eine Pommes. Vorraussetzung ist jeweils ein Burger.


Preise
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Die Burger an sich liegen zwischen 5,50 € und 6,50€. Die Doubleme Burger (mit doppelt Fleisch) liegen zwischen 7,30 € und 7,90 €.

Salate kosten zwischen 4,90€ und 7,90 €.

Die Preise sind meiner Meinung nach absolut OK, da die Burger schon deutlich größer und deutlich besser sind als bei McDonalds.

Der Mindestbestellwert beträgt 9€.


Lieferung
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Die Lieferung dauerte beide male (jeweils Sonntag Abend) 45 Minuten, wobei man pünktlich war. Ganz gut war, die Burger waren immernoch warm. 45 Minuten finde ich allerdings relativ lange, besonders weil der Laden direkt um die Ecke liegt. Aber auch bei Abholung wäre das ganze nicht schneller gegangen.

Schön ist, dass es keine Liefergebühr gibt. Dafür muss man aber sagen, dass es einen Mindestbestellwert von 9€ gibt. Der wird erreicht etwa bei den meisten Burgern mit Pommes. Einen Burger alleine muss man aber abholen.


Geschmack
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Ich hatte einmal den Hot Chili-Burger. Der war relativ scharf, was aber wohl daran lag, dass ich so blöd war, zusätzliche Jalapenos auszusuchen. Insgesamt war er aber gut sättigend und schön saftig. Geschmacklich hielt er mit nem echten Burger-Restaurant nicht zu 100% mit (da kostet der Burger allerdings auch das Doppelte), aber den Burgern von McDonalds war er hingegen weit voraus.

Das zweite mal hatte ich einen Hamburger mit zusätzlichem Jalapeno. Der war dann wirklich extrem lecker.


Die Homepage
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Die Homepage an sich ist sehr schön. Sie ist übersichtlich und sehr intuitiv zu bedienen.

Auf der Grund-Homepage gibt es alle wichtigen Infos zum Unternehmen. Anschließend wird man direkt zum jeweiligen Shop geleitet. Auch die Bestellung erfolgt sehr intuitiv.


Fazit
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Burgerme.at ist ein ganz netter Lieferservice in Wien. Wir sind sowohl mit dem Essen als auch mit dem Service sehr zufrieden.

Einmal allerdings hatten wir Probleme, über die Homepage zu bestellen, da mussten wir auf einen anderen Lieferdienst ausweichen. Aber Server-Probleme können immer mal vorkommen. Dafür kann man aber auch außerhalb der Öffnungszeiten seinen Burger vorbestellen.

Die Bilder auf der Homepage sind absolut appetitanregend. Ich glaube, ich werde mir gleich einen Burger bestellen...

In diesem Sinne

Eure Anke

Montag, 25. November 2013

Wien erlesen - Da sieht man den Dom glatt mit anderen Augen...

Hallo Leute!

Ihr wisst ja vermutlich schon, dass ich ein echter Fan meiner neuen Wahlheimat Wien bin. Ich habe auch schon einiges gelesen... Ein Buch stelle ich euch heute vor...

Der Stephansdom
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Daten
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Autorin: Gabriele Hasmann
Titel: Die Geheime Geschichte von Österreichs Kulturdenkmälern Band 1: Der Stephansdom
ISBN: 3854315554
Verlag: Pichler
Preis: 19,95€


Inhalt
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Gabriele Hasmann erzählt die Geschichte des berühmten Wiener Stephansdoms auf neue Art und Weise. Und zwar nicht direkt gegliedert nach Jahren, sondern nach Themen. Zunächst schildert sie die Baugeschichte des Doms, erzählt etwa, warum es nur einen wirklichen Turm gibt. Anschließend erzählt sie von Persönlichkeiten und deren Verbindung mit dem Stephansdom und deren Spuren, die sie hinterlassen haben und zwar von dem Stifter des Doms bis hin zu den Zeichen, die nach dem Wiederaufbau nach dem Brand 1945 hinterlassen wurden. Im nächsten Kapitel geht es dann um die Machtsymbolik und mysteriöse Tiersymbole rund um den Dom. Mit dem Kapitel "Kraftfelder" konnte ich persönlich eher wenig anfangen. Schließlich geht es noch um Begräbnisse und Reliquien rund um den Dom. Im letzten Kapitel schließlich geht es um das ursprüngliche Umfeld des Doms, geprägt vom ehemaligen Friedhof, und deren Veränderungen über die Jahrhunderte.

Das ganze ist ziemlich reich bebildert, so dass man das angegebene auch relativ leicht wiederfinden kann. Dabei sind nicht nur Fotografien des ursprünglichen Zustandes, sondern auch Zeichnungen, die teils auf frühere Jahrhunderte zurückgehen, als etwa Stern und Halbmond auf dem Turm prangten.


Fazit
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Das Buch an sich ist für mich schon echt spannend, da man schon merkt, dass man sich den Dom mit ganz anderen Augen anschaut, wie als Tourist, der nur den Abschnitt im Reiseführer gelesen hat. Allerdings finde ich, dass das Buch relativ anstrengend zu lesen ist, da es - bedingt durch die Gliederung - in jedem Kapitel wieder quasi auf den Anfang zurückspringt und das ganze chronologisch nicht wirklich geordnet ist.

Cool sind für mich natürlich die verschiedenen Sagen und mittelalterlichen Geschichten, wie etwa den Asylring, auch Leo genannt, der vor weltlicher Verfolgung bis zu einem Schuldspruch schützte. Hatte man den Leo erreicht, hatte man ein Kirchenasyl. Man muss allerdings zugeben, dass man sich im Dom schon einigermaßen auskennen muss bzw. dass man etwas Zeit investieren muss, um die Orte wirklich zu finden, da manche Orientierungshinweise eher vage sind.

Dennoch, wenn man sich näher mit dieser großartigen Kirche beschäftigen möchte, ist dieses Buch absolut empfehlenswert, auch wenn die Zeitsprünge und die Orientierung manchmal etwas chaotisch sind. Es ist insgesamt interessant geschrieben und beinhaltet wirklich spannende, gut recherchierte Hinweise über alles rund um den Stephansdom Man wird auf jeden Fall Dinge entdecken, die ich zumindest so noch nicht gesehen bzw. übersehen hatte.

In diesem Sinne

Eure Anke

Die große Pfote auch im Donauzentrum

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch mal wieder einen Shop vorstellen. Diesmal ist es ein relativ kleiner unter den 260 Shops des Wiener Donauzentrums...

Jack Wolfskin Shop Donauzentrum
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Lage
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Das Donauzentrum ist an der Wagramer Straße im 22. Wiener Gemeindebezirk. Es ist wunderbar mit der U1 zu erreichen. Außerdem gibt es laut Homepage mehr als 3000 Parkplätze, die ich als U-Bahnnutzer allerdings noch nicht getestet habe.

Der Jack Wolfskin Shop ist im Erdgeschoss relativ weit hinten nahe dem Eingang zum Spar, in Nachbarschaft zu Wein & Co.


Auswahl
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Wie man es von Markenshops so kennt, gibt es hier nur Produkte der Marke Jack Wolfskin. Die Stücke, hauptsächlich Wanderklamotten (Jacken, Blusen, Hosen, Schuhe usw.) sowie Rucksäcke, die es in dem zugegeben relativ kleinen Shop gibt, sind größtenteils aus der aktuellen Kollektion, es gibt aber meist auch einen Ständer mit älterer, reduzierter Ware.

Preise sind wie für Jack Wolfskin gewohnt, nicht gerade billig also. Sie liegen allerdings in etwa auf dem Niveau, wie sie auch in den benachbarten Sportgeschäften angeboten werden.


Personal/Beratung
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Die Leute dort sind natürlich besonders auf Outdoor-Kleidung geschult, weshalb die Beratung etwas spezifischer erfolgt, als in einem "normalen" Sportgeschäft. Ich hatte mich allerdings nur nach den Rucksäcken umgeschaut, weshalb der junge Mann etwas unwirrsch reagierte - vermutlich weil er mir keine teure Jacke aufschwatzen konnte. Insgesamt machte mir das ganze jedoch einen positiven Eindruck.


Laden
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Der Laden an sich ist ganz schön. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass er nicht ganz so zugestellt wirkt, wie ich es von den anderen Sportgeschäften rund herum gewohnt bin. Hier legt man wohl mehr Wert auf Klasse als auf Masse.




Fazit
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Sollte ich jemals planen, mir mal eine professionellere Wanderausrüstung (derzeit wandere ich ja in Jeans) zuzulegen, würde ich es durchaus in Erwägung ziehen, dort einen intensiven Einkauf zu betreiben. Meine bisherigen Jack Wolfskin Klamotten (ich habe eine Jacke und ein paar Schuhe) habe ich alle in einem "normalen" Sportgeschäft erworben. Preislich ist der Unterschied quasi nicht vorhanden, allerdings wird man hier dann doch etwas spezifischer beraten. Man hat jedoch den klaren Nachteil, dass man hier ausschließlich Jack Wolfskin Ware erhält. Dessen sollte man sich bewusst sein.

In Wien habe ich übrigens schon öfter gehört, dass Jack Wolfskin so ein bisschen als Erkennungszeichen für Deutsche Touristen gilt. Daher meine Frage an die Wiener: Stimmt das? 

In diesem Sinne

Eure Anke

Elektroshopping (2)

Hallo Leute!

Der Saturn im Donauzentrum ist zwar nicht gerade mein Stamm-Elektro-Laden, dafür ist er zu weit weg, aber dennoch war ich schon mehrfach für Tests dort.

Saturn Donauzentrum
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Lage
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Der Saturn liegt im Donauzentrum im 22. Wiener Gemeindebezirk, direkt an der U1-Linie Station Kagran. Er ist einer von mehr als 260 Shops in diesem Center, allerdings auch einer der größten. Er liegt im Obergeschoss, ist aber auch relativ gut ausgeschildert.


Auswahl
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Die Auswahl ist etwas geringer, als ich sie von meinem Elektromarkt, dem Mediamarkt Wien Mitte gewöhnt bin. Auch ist das ganze etwas chaotischer angeordnet, da man etwa die Notebooks auf 3 "Inseln" suchen muss. Auch gibt es nicht alle aber die meisten gängigen Kameramodelle (ärgerlich, wenn man gerade die haben will, die gerade nicht da ist). Ansonsten gibt es aber alle gewohnten Abteilungen (DVD, CD, Games, Kamera, MP3, Computer, TV, Haushaltsartikel, Schönheitsartikel usw.). Die Auswahl ist jeweils sehr gut, das meiste ist vorrätig. Sucht man etwas bestimmtes, kann man vorher online überprüfen, ob es da ist oder es online in diese Filiale senden lassen.

Preislich ist das ganze bis auf die Angebote mit dem Mediamarkt quasi identisch, ist ja soweit ich weiß auch eine Kette. Angebote kommen meistens mit zeitlicher Verzögerung auch in beiden Läden.



Mitarbeiter
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Sehr erfreulich ist, dass es im Saturn Donauzentrum mehr Mitarbeiter zu geben scheint, als etwa im Mediamarkt Wien Mitte. Auf jeden Fall hat man wesentlich schneller den richtigen an der Hand, wenn man ihn braucht. Ich brauchte bei den Kameras eine Beratung, da ich mit dem Gedanken spiele, mir eine Systemkamera zu kaufen. Anscheinend gibt es hier für diese Abteilung sogar 2 oder mehr Mitarbeiter, da 2 gleichzeitig dort jemanden beraten haben. Hier kommt man sogar ungefragt, wenn der Kunde orientierungslos rumsteht. Die Beratung wirkte auf mich als Kameralaie kompetent und ich habe mich da schon in mehreren Läden beraten lassen. Es gab da wirklich schlimmeres.



Shop
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Der Shop an sich wirkt aufgeräumter als der Mediamarkt, vor allem hatte ich als Kunde das Gefühl, wesentlich mehr Platz zu haben. Das finde ich sehr angenehm. Ansonsten ist der Aufbau bei diesen Shops ja immer relativ ähnlich. Schön war, dass nirgens leere Kartons rumstanden und alles weit weniger chaotisch wirkt als in anderen Läden.




Fazit
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Der Saturn im Donauzentrum ist ein wirklich schöner Elektroladen. Man bekommt hier mehr Beratung, als ich es von anderen Mediamärkten oder Saturnläden gewöhnt bin, zumindest macht es den Eindruck, dass es hier mehr Mitarbeiter gibt. Auch ist der Shop weit weniger chaotisch und macht insgesamt einen wesentlich übersichtlicheren Eindruck. Man findet alles direkt.

Das einzige, was ich ein bisschen schade finde, ist dass etwa nicht alle gängigen Kameramodelle da sind. Da haben andere Märkte etwas mehr Auswahl.

Von mir gibt es 4 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke



Sonntag, 24. November 2013

Wiens ungewöhnliche Orte (Rabenhoftheater)

Hallo Leute!

Gelegentlich nehme ich mal an Gewinnspielen teil, vor allem wenn es irgendwelche Tickets zu gewinnen gibt. Neulich gab es Tickets für das Rabenhof Theater.

Rabenhoftheater
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Lage
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Das Rabenhoftheater liegt im 3. Wiener Gemeindebezirk im sogenannten Rabenhof, einem 1927 eröffneten Wiener Gemeindebau nahe der U-Bahnhaltestelle Kardinal-Nagl-Platz in der Wiener Rabengasse.


Geschichte
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In den Räumen des Theaters war zunächst ein Festsaal für die Bewohner des Gemeindebaus untergebracht, später ein Kino. Im aktuellen Zustand ist das Theater seit 2008.

Seit 1990 befindet sich dort das Rabenhoftheater. Bekannt ist dieses Theater durch verschiedene Produktionen. Aktuell spielen dort unter anderem Stermann und Grissemann (bekannt durch die ORF-Latenight-Show Willkommen Österreich) ihr Bühnenprogramm. Aber auch die Science Busters (ebenfalls eine bekannte ORF-Show) ist dort häufig zu Gast.

Außerdem wird dort aktuell das Puppenprogramm Bye Bye Österreich von Maschek gespielt, in dem alle aktuell bekannten Österreichischen Politiker von Faymann über Spindelegger bis hin zu Stronach ihren Auftritt haben, gespielt.

Insgesamt wird hauptsächlich eher kritisches Theater geboten, bei dem auch wirklich bekannte Künstler (zumindest in Österreich bekannte) auftreten.



Architektur
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Das Rabenhoftheater wurde vollständig in den Gemeindebau integriert. Wenn man reinkommt, muss man zunächst einige Stufen nach unten steigen, wo eine kleine Lounge ist, die tatsächlich ein wenig nach 20er Jahre aussieht. Das Theater an sich erinnert dann ein wenig an seine ursprüngliche Nutzung als Kino, wobei man sagen muss, dass an einigen Stellen die Beinfreiheit nicht allzu groß ist, Die Sitze sind einfache Holzsitze zum Klappen, wirklich bequem ists nicht.

Der Saal an sich ist nicht zu groß, so dass man selbst beim Puppentheater von allen Plätzen aus wunderbar sehen kann. Es gibt insgesamt nur 15 Reihen.

Im Saal - Puppentheater Byebye Österreich



Fazit
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Das Theater ist günstig - für die gewonnenen Karten hätten wir normalerweise 26€ pro Person gezahlt - und in Wien wohl auch relativ bekannt, weil hier immer wieder auch bekannte Künstler auftreten.

Der Vorraum versetzt einen tatsächlich in die 20er Jahre, wobei ich sagen muss, der Saal an sich hat nicht wirklich Atmosphäre. Die Stühle sind eher unbequem, irgendwie habe ich mich ein bisschen wie im Hörsaal an der Uni gefühlt. Dafür war das dargebotene Programm echt klasse (Bericht folgt) und da wir die Kabinett-Sitze (ganz oben an der Treppe ohne einen vor uns) hatten, war das mit der Beinfreiheit für uns auch nicht so dramatisch.

Die Toiletten waren in Ordnung. Auch die Preise für Getränke (2,80€ für ein 0,3l Bier) sind für eine Veranstaltung auch ganz OK.

Für mich ist ein Besuch im Rabenhoftheater klar empfehlenswert, nicht weil das Theater besonders viel Atmosphäre hat, sondern vor allem, weil dort tolle Stücke gespielt werden, die einen (sogar als Piefke) unterhalten. Es ist irgendwie wie ein altes Kino, was nicht nur die neuen Hollywood-Schinken spielt. Da ists auch egal, wie bequem die Sitze sind, man geht da hin, weil das Programm toll ist. Ich werde sicherlich demnächst mir nochmal Karten für ein anderes Stück besorgen...

In diesem Sinne

Eure Anke

Freitag, 22. November 2013

Lego-Store: Hätte es sowas vor 20 Jahren gegeben...

Hallo Leute!

Heute war ich mal wieder auf Tour. Da habe ich etwas entdeckt, was mich in schieres Entzücken versetzt hat...


Lego Store Donauzentrum
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Lage
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Der Legostore ist im oberen Stockwerk des Wiener Donauzentrums im 22. Bezirk (U1 Kagran).


Öffnungszeiten
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Montag - Freitag 9 - 20 Uhr
Samstag 9 - 18 Uhr


Der Store
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Der Store an sich ist eigentlich relativ klein, bietet aber eine riesige Auswahl. An der linken Wand findet sich hauptsächlich Lego Duplo (also das für die lieben Kleinen) in allen Varianten.

An der rechten Wand gibt es dann Lego Technik, Lego StarWars, Lego Creator, eben das, was alles so aktuell ist. Man findet dort besonders die größeren Modelle, die man eben nicht in jedem Supermarkt bekommt, etwa den T1 oder das Lego-Modell der Oper von Sydney.

Natürlich findet man auch einen kleinen Bauplatz mit Legosteinen, wo besonders die lieben Kleinen ein bisschen bauen können, während die großen sich die neuen Modelle anschauen. Der Platz erinnert mich ein bisschen an das, was ich früher immer beim Kinderarzt hatte.

Außerdem bekommt man hier einzelne Steine in allen Farben. Hinter der Kasse findet man hierfür große Fächer.





Personal
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Gut, ich war ja eigentlich nur aus Neugierde drinnen, weshalb ich keiner großen Beratung bedurfte. Allerdings wirkten die Verkäufer nett und kompetent, was man eben so bei der Beratung einer Mutter auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken mitbekommen hat. Einer kam auch direkt auf mich zu, super freundlich.


Fazit
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Meine Güte, wenn es diesen Laden in meiner Nähe zu meinen Lego-Hauptzeiten gegeben hätte, ich wäre quasi jeden Tag dort gewesen. Für mich wäre sowas ja das absolute Paradies gewesen. Selbst jetzt, 20 Jahre danach habe ich völlig begeistert in dem Laden gestanden und mir die neuen Modelle angeschaut, die man heute so bauen kann. Ich bin absolut begeistert, immerhin ist dieser Laden einer von nur 27 Lego-Stores in Europa - der zweite in Wien. Hier bekommt man alles, was der klassische Lego-Fanatiker begehrt und das zu Preisen, die mit denen von Amazon zu vergleichen sind. Der Laden an sich wirkt sehr offen und hell. Man bekommt hier quasi alle aktuellen Legomodelle.

Wenn mein 14jähriger Baldschwager mal wieder in Wien vorbeikommt, werde ich auf jeden Fall mit ihm dorthin gehen... Der ist begeisterter Legobauer.

Klarer Shoppingtipp!

In diesem Sinne

Eure Anke

Donnerstag, 21. November 2013

Wiens ungewöhnlichste Orte (Tegetthof-Denkmal)

Hallo Leute!

Wenn man an Österreich denkt, denkt man heutzutage an die Berge und an alpine Ski-Olympiasieger und nicht an Schifffahrt und Seeschlachten. Wer aber würde denken, dass Österreich einst eine erfolgreiche Seefahrernation war, ja sogar Seeschlachten gewann. Der erfolgreichste Vice-Admiral der k.k. Kriegsmarine bekam ein Denkmal gewidmet, an dem man heute als Wiener häufig vorbeikommt, dabei aber kaum an die gewonnene Seeschlacht vor Helgoland von 1864 denkt...


Tegetthoff-Denkmal
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Lage
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Das Tegetthoff-Denkmal steht seit 1896 auf dem Wiener Praterstern, einem der meist frequentierten Verkehrsknotenpunkten direkt in der Nähe des berühmten Riesenrads und des Bahnhofs Nord.



Architektur
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Wilhelm von Tegetthof steht auf einer 11m hohen Säule aus weißem Marmor, die von 3 Schiffen unterbrochen wird. Der Sockel wird von kämpfenden Pferden umgeben und ist weitere 5 m hoch. Von der Ferne erinnert das ganze ein kleines bisschen an einen Anker.


Das ganze ist durch weitere marine Symbole geschmückt.

Interessant ist auch die Anbringung. Es steht immerhin an zentraler Position, über die Praterstraße hat es eine direkte Sichtachse zum Stephansdom, was ebenfalls eine hohe Ehre ist. Heute wird der Platz eher durch den Bahnhof dominiert, wodurch man das Denkmal zwar wahrnimmt, aber nicht mehr als zentralen Punkt des Platzes sieht.


Fazit
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Ich war wirklich überrascht, dass es in Österreich sogar noch bis ins 21. Jahrhundert eine Marine gab. Tegetthoff war mit Sicherheit der erfolgreichste General der k.k. Kriegsflotte. Das Denkmal ist an sich wirklich spannend, wird aber leider häufig übersehen, da man meist auf dem Weg zum Wurstelprater oder sonst wohin ist und diesen Ort gar nicht richtig wahrnimmt, da der Platz durch den Bahnhof dominiert wird. Es ist aber durchaus einen Blick wert.

In diesem Sinne

Eure Anke

Mittwoch, 20. November 2013

Vienna loves Cowboys

Hallo Leute!

Am 26. Oktober war es soweit. Wir hatten das Glück, Karten für ein supercooles Konzert in der Wiener Stadthalle zu ergattern. Die Berliner Cowboys von "The Bosshoss" - bekannt von The Voice of Germany - trat in der Wiener Stadthalle auf. Einige Bilder von dem Konzert habe ich heute für euch...


Die Vorband - Jägermeister Blaskapelle













Nachdem anfangs die Stimmung in der Wiener Stadthalle nicht gerade kochte, brachten die Jungs von BossHoss wirklich eine geniale Stimmung in die Halle. Ein Konzerterlebnis, das sich zu 100% gelohnt hat...

Besonders beim größten Hit "Don't Gimme That" sang die gesamte Halle mit...

Ein herzlicher Gruß aus Wien

Eure Anke

Die Donau am Abend

Hallo Leute!

Ich war mal wieder mit der Kamera unterwegs zwischen Stadtlauer Brücke und Reichsbrücke. Ein paar Bilder davon habe ich euch zusammengestellt!












Viel Spaß beim Wien entdecken... Da wo die Donau am Schönsten ist!

Einen lieben Gruß aus Wien

Eure Anke

Montag, 18. November 2013

Billa Praterstern - Lebensmittel auch am Sonntag

Hallo Leute!

Ein großer Vorteil vom Leben in der Großstadt ist es, dass man im Notfall auch Sonntags Lebensmittel einkaufen kann. Eine Möglichkeit dazu bietet sich bei Billa am Wiener Praterstern.


Billa Praterstern
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Lage
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Der Billa ist im Bahnhof Wien Nord und ist somit mit verschiedenen S-Bahnen, mit der U1, der U2 und den Buslinien 5B und 80A sowie den Straßenbahnen 5 und O zu erreichen. Er befindet sich im 2. Bezirk in Sichtweite des weltberühmten Riesenrads.


Öffnungszeiten
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Der Laden ist jeden Tag, also auch an Sonn- und Feiertagen von 6 bis 22 Uhr geöffnet.


Angebot
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Das Angebot an Lebensmitteln ist das einer größeren Billa Filiale. Für diejenigen aus Deutschland: Das entspricht dem deutschen Rewe. Es gibt eine Obstabteilung, eine Kühlung, eine Fleisch- und Käsetheke, eine Brötchentheke, in der Kühlung gibt es eine große Auswahl an Milchprodukten und auch Getränke und Spirituosen gibt es in großer Auswahl.

Es ist immer alles vorhanden, auch die frischen Lebensmittel sehen immer relativ frisch aus.


Sonntagsshopping
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Nun ja, der Shop ist wirklich groß, aber so wirklich viele Shops haben in Wien nun auch nicht geöffnet. So kamen wir einmal am Sonntag Nachmittag dorthin, weil wir auf die glorreiche Idee kamen, Gurkensalat zu machen. Blöde Idee, da aus irgendwelchen Gründen halb Wien in diesem Laden war. Obwohl alle Kassen (immerhin 10) geöffnet waren, standen die Leute bis hinten durch. Wir brauchten geschlagene 45 Minuten, bis wir durch die Kasse kamen. Sämtliche Leute waren inzwischen extrem genervt. Sonntags und auch am Abend vor dem Gang auf den Prater ist der Billa daher nur bedingt und im absoluten Notfall empfehlenswert.

Auch unter der Woche muss man beachten, dass der Praterstern einer der am meisten frequentierten Verkehrsknotenpunkten der Öffentlichen in Wien. Daher ist in dem Laden wirklich immer ordentlich was los.


Fazit
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Am Wiener Praterstern bekommt man immer seine Lebensmittel, beinahe rund um die Uhr bekommt man im Billa Praterstern alles, was das Herz begehrt, zumindest solange man es essen kann. Auch Putzmittel und Drogerieartikel sowie Batterien bekommt man hier. Allerdings muss man wirklich gute Nerven mitbringen, da an einem Sonntag anscheinend halb Wien auf den Beinen ist und hier noch "schnell" einen Einkauf erledigen will. Der Billa an sich ist relativ groß und hat eine super Auswahl, aber er ist eben wirklich immer voll.

In diesem Sinne

Eure Anke

Sonntag, 17. November 2013

Thalia Wien Landstraße: Super Öffnungszeiten!

Hallo Leute!

Wie oft kommt das vor? Man ist Sonntags irgendwo eingeladen und hat das Geschenke kaufen vergessen. In Wien gibt es da eine große Chance...

Thalia Wien Landstraße
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Lage
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Der Thalia liegt direkt gegenüber des neuen Einkaufs- und Behördenzentrums Wien Mitte. Man kommt am besten mit der U-Bahn (U3/U4 Landstraße) oder mit der Buslinie 74 A oder der Straßenbahnlinie O. Auch zahlreiche S-Bahnen und Regio-Bahnen halten dort.


Öffnungszeiten
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Das ist das coole am Thalia Wien Mitte. Er hat jeden Tag bis 9-21 Uhr geöffnet, zumindest der Hauptteil. Die Ecke mit den PC- und Lehrbüchern und den Schreibwaren ist ab 19 Uhr und Sonntags geschlossen. Der Rest ist auch an Sonn- und Feiertagen bis 11-21 Uhr geöffnet. Das öffnet neue Möglichkeiten. Ich gehe zum Beispiel oft vorm Kino (das Village Cinema ist im gleichen Haus) dort stöbern.


Auswahl
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Die Auswahl auf 2 Etagen ist absolut riesig und es ist wirklich für jedes Herz etwas dabei von Kinderbüchern über Hörbücher bis hin zur Belletristik und Sachbüchern aller Art ist so ziemlich alles sofort verfügbar. Wenn ich mit einem konkreten Wunsch nach einem Buch dort zum Schauen hingefahren bin, habe ich dieses Buch bisher IMMER gefunden, meist noch mehr, aber das liegt ja an mir und daran, dass ich bei Büchern einfach nicht widerstehen kann. Auch kleine Dekosachen und Präsente gibt es dort, sowie Zeitschriften und auch eine kleine Auswahl an Getränken.

Draußen stehen außerdem große Aufsteller mit reduzierten DVDs und Remittenden, so dass man auch immer mal ein Schnäppchen machen kann.





Zusätzliches
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Ganz nett ist, dass überall Bänke stehen, auf denen man es sich mit einem Buch bequem machen kann. So sitzt dort manch einer und liest vor sich hin, nur um die Zeit zu überbrücken.

Außerdem gibt es im oberen Stock eine Art Cafe, wo man sich aus einem Automaten bedienen kann.

Regelmäßig gibt es hier auch Veranstaltungen wie Lesungen, Buchvorstellungen usw. und daher kann man gelegentlich auch signierte Exemplare kaufen (die sind dann durch einen Sticker gekennzeichnet).

Ein WC liegt oben im Haus, kostet 0,50€, ist aber sehr sauber und gepflegt.


Personal
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Ich hatte bisher nur mit den Damen an der Kasse zu tun und die sind auch bei Hochbetrieb sehr freundlich. Einmal hatte ich mit einem Herren bei den Reiseführern zu tun, der hat mich kompetent beraten, also keinerlei Beschwerden.


Laden
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In diesem Laden ist eigentlich immer etwas los, weshalb es manchmal etwas chaotisch zugehen kann. Es wirkt aber dennoch alles sehr organisiert und aufgeräumt. Das einzige, was ich mir bisher erspart habe, ist der Einpackservice an Weihnachten. Da war mir das selbst einpacken dann doch weniger streßig.


Fazit
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Ich gehe sehr gerne zum Thalia, besonders um die Zeit vom Abholen meiner bestellten Karten bis zum Beginn des Kinos zu überbrücken. Der Laden mit 2 Etagen ist ausreichend groß, um hier wirklich immer etwas nettes zu finden. Aber auch die aktuell mehr oder minder gängigen Bücher sind hier alle auf Lager, so dass man dringend gebrauchte Bücher (oder auch DVDs) direkt mit nach Hause nehmen kann.

Das Personal ist sehr freundlich, der Laden wirkt aufgeräumt, auch wenn Hochbetrieb ist, kommt man gut durch. Schön ist, dass die Regale nicht so dicht stehen, dass man sich bei jedem Kinderwagen, der einem entgegenkommt nicht gleich fühlt wie Indiana Jones auf der Flucht vor der Kugel. Genial sind natürlich die Öffnungszeiten. Wenn man Sonntags mal spontan ein kleines Präsent braucht, würde ich immer zum Thalia nach Wien Mitte fahren. Hier bekommt man garantiert etwas.

In diesem Sinne

Eure Anke

Village Cinemas: Wien für Cineasten (1)

Hallo Leute!

Wien ist ja bekanntlich groß. Und in einer großen Stadt gibt es viele Kinos. Eines davon stelle ich euch heute vor...


Village Cinemas Wien
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Lage
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Das Village, das übrigens zur Cineplexx-Kette gehört, die ja auch in Deutschland bekannt ist, liegt in Wien Landstraße in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof Wien Mitte. Entsprechend gut ist die Anbindung (U3,U4 jeweils Landstraße; diverse S-Bahnen sowie die Buslinie 74 A und die Straßenbahnlinie O).


Preise
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Die wirklichen Preise sind immer erst bei der Buchung ersichtlich und variieren abhängig von Tag und Länge des Films. Für einen normalen Film zahlt man Samstags 9,20€. Günstigste Tage sind Montag und Dienstag, da gibts Rabatte und das normale Ticket ohne Überlänge und 3D kostet etwa 6,60€. Es gibt zudem verschiedene Ermäßigungen für Schüler, Nachtvorstellungen etc.

Eine Reservierung online über Cineplexx.at ist sinnvoll, da die Kinos meistens schon relativ voll sind, wobei es - wenn es nicht gerade ein ganz neuer Film ist - reicht, wenn man am Morgen für den Abend reserviert. Hier kann man das Ticket auch direkt mit Kreditkarte zahlen und ausdrucken. Ich zahle allerdings dann doch meistens an der Kasse.


Kasse
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An der Kasse geht es meistens recht schnell. Zu Stoßzeiten sind 5-6 Kassen besetzt, weshalb es selten zu Wartezeiten kommt. Außerdem ist noch ein Automat in Betrieb, bei dem man mit Bankomat-Karte seine reservierten Tickets abholen kann.





Säle
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Insgesamt gibt es 10 Kinosäle unterschiedlicher Größe, vom großen Saal bis zum kleinen Wohnzimmerkino mit 10 Reihen. Man hat dort die Möglichkeit, die Filme mit 4K, real3D und HFR-Technologie zu sehen.

Die Sitze bieten in allen Sälen (zumindest in den ca. 6 in denen ich bisher war) ausreichende Beinfreiheit und sind einigermaßen bequem. Man hat von überall einen guten Blick auf die Leinwand.

Technische Pannen gab es bisher noch keine, außer dass einmal die ersten 3 Minuten von der Werbung nicht zu sehen, sondern zu nur zu hören waren. Das war allerdings nicht sonderlich dramatisch und schnell im Griff.



Knabberkram
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Zuerst einmal die gute Nachricht für alle Piefke - wie mich - auf Wunsch gibt es sogar süßes Popcorn. Ich war damals entsetzt, als ich das erste mal nichts ahnend in Österreich Popcorn bestellte und so salziges Zeug bekam...

Auch ansonsten gibt es alles, was das Herz begehrt. Am "günstigsten" sind die Packages (Partner Package z.B. 2 Getränke und ein großes Popcorn usw.). Da mir das Zeug allerdings meistens zu teuer ist und ich schon dick genug bin, umgehe ich das meistens. Entsetzt habe ich allerdings gestern festgestellt, dass die Flasche Cola (0,5 Liter) 3,10€ kostet. Aber das ist wohl in jedem Kino das gleiche.




Personal
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Ich habe bisher keine negativen Erlebnisse mit dem Personal gemacht. Alle waren bisher freundlich, gelassen und nett. Ein Herr am Imbiss war mal ein bisschen unfreundlich, weil ich zu langsam war, aber das kann 1. passieren wenn die Schlange hinter einem schon ungeduldig wird und 2. gehe ich da ja nicht mehr hin. Von daher ist alles OK.



Fazit
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Das Kino liegt zentral und bietet eigentlich alle derzeit gängigen Filme und alle gängigen Technologien. In den Stühlen sitzt man vernünftig und man hat einen guten Blick auf die Leinwand. Die Preise sind am Wochenende schon gesalzen, wir gehen allerdings meistens Montag oder Dienstag, da ist das ganze noch erträglich.

Sanitäre Anlagen und Säle machen einen sauberen, modernen und soliden Eindruck. Es werden alle gängigen Snacks (zu gesalzenen Preisen) angeboten. Alles in Allem ein gutes Kino in zentraler Wiener Lage mit guter Anbindung. Hier kann man sich mit seinen Freunden treffen, die von der anderen Seite von Wien kommen, man ist wirklich mitten drin.

Für die Preise gibt es leichten Abzug, aber ansonsten ist dies schon ein brauchbares Kino.

In diesem Sinne

Eure Anke

Donnerstag, 14. November 2013

Hervis Wien Mitte: Gute Auswahl

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch das Sportgeschäft meines Vertrauens vor...

Hervis Wien Mitte
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Lage
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Wie schon der Mediamarkt, den ich vorhin vorgestellt habe, liegt Hervis in der oberen Etage des neuen Einkaufszentrums Wien Mitte über der S-Bahn-Station Wien Mitte bzw. den U-Bahnstationen der U3 und U4 Landstraße. Außerdem ist das ganze gut über die Buslinie 74 A und die Straßenbahnlinie O erreichbar.



Auswahl und Preise
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Hervis ist ein klassisches Sportgeschäft mit einer großen Auswahl aus den verschiedenen Sportarten. Gleich beim Eingang gibt es Pulsuhren und Sportschuhe, die beinahe 1/3 des Stores ausmachen. Hier gibt es immer wieder Aktionsware. Weiter hinten sind dann die Fitnessklamotten. Hier muss man sagen, ist mir manchmal nicht ganz ersichtlich, was für Frauen und was für Kinder ist, da könnten die Ständer etwas klarer differenziert sein. Hier gibt es auch einige normale Freizeitklamotten und Laufklamotten. Dazwischen gibt es auch Tennisschläger, Radklamotten usw.

Ganz hinten gab es dann im Sommer die Badebekleidung. Ich war allerdings jetzt schon seit September nicht mehr dort. Ich kann mir vorstellen, dass es da jetzt vielleicht eher Skiklamotten o.ä. gibt.

Als nächstes kommen Fahrräder, dann Inline Skates und schließlich eine Abteilung mit Wanderkleidung und - schuhen.

Die Preise sind durchschnittlich. Allerdings gab es schon mehrere male die Aktion, dass man 30% des Kaufpreises als Gutschein bekommt o.ä. Das kann das ganze schon etwas günstiger machen.


Beratung
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Die Beratung ist freundlich und kompetent, allerdings auch sofort zur Stelle, auch wenn man nur rumgucken will (kann ja manchmal störend sein). Also ich finde es hier relativ angenehm, weil man auch in Ruhe gelassen wird, wenn man das signalisiert. Wirklich gut war die Beratung als ich mir Schoner fürs Inline Skating gekauft hatte. Ich hätte sie mir sonst ne Nummer zu klein gekauft.


Future Store
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Der Hervis-Shop in Wien Mitte ist ein sogenannter Future Store. Das hat 2 ganz witzige Features im Vergleich zu anderen Sportgeschäften. Ein Beispiel ist der sogenannte Vision Room. Das ist eine Umkleidekabine, die erkennt, ob man gerade einen Bikini oder eine Skijacke anprobiert. Auf 2 großen Bildschirmen wird dann die jeweilig passende Umgebung eingeblendet. Ich habe das einmal mit einer Wanderbluse ausprobiert, allerdings mehr oder weniger zufällig. Das ist ganz witzig, aber in anbetracht der Daten, die ohnehin schon überall gesammelt werden, für mich ein kleines bisschen unheimlich.

Das zweite Feature ist die WiFi Zone, in der man mit dem Smartphone online gehen kann. Außerdem stehen hier Computer zum Online bestellen auf der Hervis Homepage zur Verfügung. Das Bestellte kann man sich dann ohne Versandkosten in die Filiale bestellen oder - gegen Versandgebühr - nach Hause.






Fazit
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Ich gehe gerne in den Hervis Store in Wien Mitte, sei es auch nur um mal ein bisschen rumzugucken. Es gibt eine gute Auswahl, auch wenn es sicher nicht das größte Sportgeschäft in Wien ist. Es gibt eine gut geschulte Beratung, Verkäufer sind in ausreichendem Maße vorhanden.

Das ganze "Future Store" Gehabe ist mir zwar ein bisschen suspekt, aber so viele Sportklamotten habe ich da auch noch nicht gekauft, bisher eine Jacke, eine Bluse, ein paar Schuhe und ein Set Inline Schoner. Das ganze ist preislich und qualitativ in Ordnung und ich habe jeweils das bekommen, was ich haben wollte. In der Kabine allerdings fühle ich mich ein wenig beobachtet. Aber es gibt ja auch noch normale Kabinen.

Insgesamt bin ich zufrieden und vergebe daher 4 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Möbelix - Kost fast nix...

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch mal wieder eine Shoppingmöglichkeit in meinem Heimatbezirk vor...

Möbelix Wien Landstraße
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Lage
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Der Möbelix in Landstraße liegt direkt am Gürtel. Zum Parkplatz kommt man über eine Seitenstraße (Kelsenstraße) direkt beim Arsenal. Mit den Öffentlichen kommt man am besten mit der Straßenbahnlinie 18 dorthin (Station Wildgansplatz).

Der Möbelix ist Teil des großen XXXLutz und nimmt dort eine respektive (wenn man den Flohmarkt dazuzählt) zwei Etagen des großen Gebäudes ein.

Der Parkplatz ist relativ klein, man kann aber noch auf einem Kiesplatz gegenüber parken. Dennoch, Samstags gibt es da immer ein leichtes Chaos.


Geschäft
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Der Laden an sich wirkt irgendwie ein kleines bisschen unsortiert, je nach dem wann man kommt sogar ein bisschen chaotisch, in jedem Fall chaotischer als etwa beim Ikea in der Möbelabteilung. Mir fällt das vor allem immer bei der Deko und bei den Lampen auf, wo man eigentlich immer über irgendwelche Kartons steigen muss. Gerade im Vergleich zum wesentlich teureren XXXLutz ist alles wesentlich enger gestellt, dafür kann man eben auch gelegentlich ein Schnäppchen machen.

Die Möbel sind leider nicht einfach so aus dem Regal zu nehmen, sondern man muss einen Verkäufer kontaktieren, der einem einen Abholschein schreibt. Damit wird man dann zu einem Lager geschickt. Unser Regal musste dann auch noch in einem Regal in einem anderen Bezirk auf der anderen Seite von Wien geholt werden. Das war ein bisschen ärgerlich, aber was solls.

Das zweite Regal hatte ich online direkt in das Lager im 3. Bezirk bestellt, weshalb ich es mir dann im Haus abholen konnte.

Transporter kann man dort für 39€/Tag anmieten. Das haben wir bisher noch nicht getan, ist aber etwa für Umzüge innerhalb von Wien relativ günstig.


Auswahl und Preise
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Die Auswahl bei Möbelix beschränkt sich eher auf die niedrigere Preisklasse (zumindest im Vergleich zum XXXLutz). Man findet hier hauptsächlich günstige Regale, aber auch günstige Dinge für den alltäglichen Gebrauch, etwa Bestecke, Dekoration, Handtücher, Vorhänge usw. Es gibt allerdings auch eine Küchenabteilung, eine Sofaabteilung, natürlich auch Lampen und Jugendzimmer.

Wir haben dort bisher 2 Regale gekauft, eines ist qualitativ sogar wesentlich stabiler als preislich Vergleichbares von IKEA. Das Zweite, unser Badregal, war etwas teurer und dafür etwas komplexer aufzubauen.


Personal
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Das Personal ist insgesamt sehr nett. Ich hatte bisher allerdings nur mit der Dame von den Regalen und den Damen an der Kasse wirklich Kontakt. Selbstverständlich bekam ich gleich eine Kundenkarte angedreht (ist in Österreich leider so gut wie immer so), aber ansonsten bin ich da relativ zufrieden. Man findet auch meistens relativ schnell jemanden, der einem weiterhilft, auch wenn es jetzt nicht extrem viele Leute gibt.



Fazit
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Zugegeben, ich würde nicht alle Möbel beim Möbelix kaufen, da sie wirklich auf dem günstigsten Niveau liegen, aber man kann beim Möbelix nicht nur im Deko-Bereich Schnäppchen machen. Auch Dinge wie einfache Regale, die man nicht unbedingt aus Massivholz kaufen will, bekommt man dort günstig und in schön. Vasen, Rührschüsseln usw. bekommt man dort relativ ebenfalls günstig, Wir sind mit allem, was wir dort gekauft haben, insgesamt zufrieden.

Der Laden an sich wirkt teils etwas unaufgeräumt, dafür bekommt man beim Stöbern immer mal wieder das eine oder andere Schnäppchen für den Haushalt, Beraten wird man kompetent und schnell, wobei ich in Sachen Beratung bisher nur Kontakt in der Regalabteilung hatte. Das Lager ist allerdings relativ klein, so dass man zum Teil lagernde Artikel im 12. Bezirk abholen muss. Das kann ärgerlich sein, das kann am Gürtel relativ viel Zeit kosten.

Insgesamt bekommt der Laden von mir mittlere 3 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Mediamarkt Wien Mitte: Gibts hier auch Mitarbeiter?

Hallo Leute!

Bei meinen Wien-Berichten gab es eines bisher relativ wenig - Geschäfte. Das wird sich in den nächsten Wochen ändern. Anfangen möchte ich mit meinem Haus-Elektromarkt...


Mediamarkt Wien Mitte
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Lage
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Der Mediamarkt hat im November 2012 im neuen Einkaufszentrum Wien Mitte eröffnet. Dies liegt über der S-Bahn-Station Wien Mitte bzw. über der Station der U-Bahnen 3 und 4 (Station Landstraße) am Rande des Stadtparks, nahe der Grenze zum 1. Bezirk. Außerdem fahren die Buslinie 74A und die Straßenbahn O dort vorbei.

Der Mediamarkt liegt im Obergeschoss direkt über den Restaurants.


Auswahl und Preise
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Die Auswahl ist wohl die klassische, die man von allen möglichen Mediamärkten (zumindest denen in Österreich und Deutschland) kennt. Man bekommt quasi alles, was einen Stecker hat oder was in etwas reinkommt, was einen Stecker hat (also CDs, DVDs usw.). Gleich beim Eingang findet man die Kamera-Abteilung, PCs und Notebooks, MP3-Player, Haushaltsartikel, alles was das Herz begehrt und das zu relativ günstigen Preisen. Die Preise sind meist vergleichbar zu den online-Preisen. Was ich hier ganz nett finde, häufig findet man (zumindest bei Kameras und Notebooks schon gesehen) Einzel- und Ausstellungsstücke stark reduziert. Man hat hier wohl die gewöhnliche Garantie. Probiert habe ich das bisher allerdings noch nicht.



Beratung
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Für eine Beratung muss man leider - wie ich es aus Mediamärkten fast schon gewohnt bin, etwas länger anstehen. Mein Lieblingsbeispiel: Der Austausch einer CO2-Kartusche für meinen Sodastream.

Es war wohlgemerkt Dienstags Vormittags (also nicht Samstag Mittag unter Hochbetrieb). Ich bekam zunächst an der Info gesagt, ich solle damit in die jeweilige Abteilung. Dort kam ich zu den Kaffeemaschinen, fragte den netten Herren mit dem roten Shirt... Er sei dafür nicht zuständig. Dann fragte ich die Kollegin, die gerade die Sodastreams am Einräumen war: Ob ich denn schon den Zettel ausgefüllt habe? Ich wurde zurück zur Info geschickt. Dort bekam ich dann den gewünschten Zettel, bei dem ich dann Name, Adresse, Telefonnummer ausfüllen musste. Damit zurück zur Kollegin. Die hatte inzwischen die Aufmerksamkeit von zwei weiteren Kunden auf sich gezogen. So rannten wir ihr zu dritt hinterher. Schließlich wollte keiner seine Position aufgeben. Als ich dann drankam, musste sie auch noch ins Lager, die Kartusche holen. Am Computer wurden dann nochmals meine Daten erfasst und ich kam mit der heiß ersehnten frischen Kartusche endlich zur Kasse. Zum Vergleich: Bei der Drogerie Müller geht man mit dem Leergut zur Kasse, das wird dann per EAN Code erfasst, man bekommt eine neue Kartusche ausgehändigt (der Preis ist hier um 0,04€ höher), die ganze Prozedur dauert keine 5 Minuten. Beim Mediamarkt habe ich geschlagene 30 Minuten gebraucht.




Fazit
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Wenn man ein Schnäppchen in Sachen Geräte machen will, ohne bei Amazon online zu bestellen, ist man beim Mediamarkt gut aufgehoben. Braucht man allerdings einen der Mitarbeiter, sei es für die Beratung oder dafür, dass einem Ware ausgehändigt wird, sollte man allerdings eine gewisse Hartnäckigkeit mitbringen. Das liegt allerdings nicht am Personal selbst - die Dame war zwar etwas gestresst, aber dennoch freundlich, sondern mehr an der mangelnden Masse. Pro Abteilung könnte man schon 2 Leute abstellen. Aber das war in bisher allen Mediamärkten, die ich erlebt habe so. Manchmal ist das ja gar nicht so schlecht, wenn man nicht gleich 20 Verkäufer an der Backe hat, aber wenn man sie braucht, sollten sie auch zu finden sein.

Nett ist, dass man hier immer wieder mal ein Schnäppchen machen kann, etwa Einzel- oder Ausstellungsstücke. Aber auch, wenn man schon weiß, was man will, aber man will keine 3-4 Tage auf das Amazonpaket warten, ist man hier ganz gut aufgehoben. Die meisten aktuellen PC-Programme und gängige Haushaltsgeräte oder Laptops sind meistens vorrätig.

Ebenfalls positiv ist bei diesem Mediamarkt die gute Erreichbarkeit zu werten, immerhin liegt er quasi mitten in Wien.

Von mir gibt es für diesen Shop daher insgesamt mittlere 3 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Montag, 11. November 2013

Wiens ungewöhnlichste Orte (Kirche am Steinhof)

Hallo Leute!

Wer meine Berichte kennt, weiß, dass ich ganz gerne mal die eher ungewöhnlichen Seiten Wiens entdecke, fernab von allen Touristenströmen. Ein Gebäude ist zwar gelegentlich in Reiseführern erwähnt wird, aber aufgrund seiner Abgelegenheit nicht oft besucht wird, ist diese Kirche in Wien Penzing.

Kirche am Steinhof
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Lage
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Mir ist die Kirche das erste mal aufgefallen, da man die große, goldene Kuppel am gegenüberliegenden Hang von der Gloriette in Schönbrunn aus sieht. Dann begann ich, mich zu informieren. Schnell bekam ich heraus, dass es sich um eine der beiden Jugendstil-Kirchen von Otto Wagner handelt. Ich war dennoch etwas irritiert und brauchte lange, bis ich dorthin bin, da sie auf dem Gelände des Otto-Wagner-Spitals liegt, der psychatrischen Klinik Wiens. Daher dachte ich erst, man käme dort nicht hin. Als ich aber rausfand, dass am Wochenende sogar Touren angeboten werden, bin ich dann mal los...

Aus der Stadt kommt man am einfachsten über Ottakring (Endstation U3) und anschließend bis zum Otto-Wagner-Spital mit dem Bus 48A (fährt i.d.R. alle 10 Minuten).

Von dort geht man einfach nur noch den Hang hoch, am Ende eine kleine Treppe findet man die Kirche. Das ist aber perfekt ausgeschildert.

Geöffnet ist die Kirche Samstags und Sonntags nachmittags. Nach Bedarf werden Führungen angeboten. Der generelle Eintritt in die Kirche beträgt 2€, der Preis für die Führung (incl. Eintritt) liegt bei 8€.



Geschichte
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Die Kirche wurde 1907 geweiht. 2006 wurde sie umfangreich saniert.


Architektur
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Die Architektur ist schon irgendwie speziell. Otto Wagner ist ja bekannt dafür, vor allem praktisches Denken in seine Gebäude einzubeziehen. So wirkt die Kirche innen relativ klinisch mit Fliesen und relativ wenig Holz. Angeblich ist sogar der Boden schräg angelegt, damit man das Erbrochene der Patienten leichter beseitigen kann. Das konnte ich allerdings nicht wirklich feststellen. Auffällig ist vor allem, dass es kein klassisches Weihwasserbecken gibt, sondern man hat eine Konstruktion mit herabfließendem Weihwasser. Außerdem gibt es generell keine scharfen Kanten oder Ecken, um die Verletzungsgefahr herabzusetzen.

Allerdings bezieht sich das Sterile nur auf die Grundfeste der Kirche. Das Dekor ist großartig. Man hat riesige Bleiglasfenster verarbeitet, die von Koloman Moser im Tiffanystil konstruiert wurden. Diese zeigen unterschiedliche Heiligenbilder und machen ein sehr Helles Bild der Kirche aus.

Rein äußerlich ist die Kirche schon alleine aufgrund seiner riesigen, goldenen Kuppel sehr eindrucksvoll. Die davor liegenden beiden Glockentürme tragen die beiden Heiligen Leopold (dem Patron der Kirche) und Severin.






Fazit
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Diese Kirche ist wahrlich außergewöhnlich. Nicht nur durch ihre Lage und ihre große, goldene Kuppel, sondern das gesamte Interieur ist eben auf die Bedürfnisse einer Nervenheilanstalt ausgerichtet. Diese Kirche ist so ganz anders, wie das, was man eben vom Stephansdom so kennt.

Die Kirche ist von Innen wie von Außen absolut sehenswert, ein absolut außergewöhnliches Erlebnis. Man muss nur leider etwa 2 Stunden für An- und Abfahrt rechnen, weshalb ein Besuch wohl eher für einen etwas längeren Wien-Aufenthalt geeignet aber extrem empfehlenswert ist.

Von mir gibt es klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Sonntag, 10. November 2013

G'schichterln: Das Land der Schnitzel

Hallo Leute!

Wenn man als "Piefke" in Wien lebt, erlebt man allerhand kleine und größere Geschichten, die wirklich amüsant sein können. Einige davon werde ich euch in meiner kleinen G'schichterln-Reihe erzählen...


Neulich im 71er
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Ich war neulich mal wieder mit der Straßenbahn unterwegs. Über den Gang neben mir saß eine junge Mutter mit 2 Kindern, ein Junge (ca. 5 Jahre) und ein Mädchen (ca. 3 Jahre). Das Mädchen saß in einem kleinen Buggy, der Junge saß neben seiner Mutter.

Der Kleine hatte wohl gerade etwas über Autokennzeichen gelernt, denn jedes Auto wurde analysiert und alle Autos, die kein "W" Kennzeichen hatten wurden mit einem lauten Ausruf "Maaaaaaaaaaama, der kommt aus Niederösterreich" beschrieben. Doch dann sagte die Mama "Nein, das Auto mit dem "G" am Kennzeichen kommt aus Graz, das ist in der Steiermark, das ist aber Österreich". Dann aber kam die Frage aller Fragen: "Mama, warum gibts ein Niederösterreich UND ein Österreich?". Die Antwort war so liebevoll wie genial:

"Also du weißt doch, wir haben uns den Atlas angeschaut. Da war doch das große, das aussah wie ein Schnitzel." Der Kleine ganz aufmerksam "Jaaaaaaaa". "Das Schnitzel hieß Österreich. Und das war in ganz viele kleine Schnitzel unterteilt. Und eins von den kleinen Schnitzeln, den Bundesländern, heißt eben Niederösterreich, eins heißt Steiermark, eins Oberösterreich usw."

Inzwischen war der ganze Zug am Grinsen, weil so eine treffende Erklärung von Österreich hatte wohl selbst der normale Wiener noch nicht gehört. Ich bin anschließend erstmal zur Würstelbude und hab mir ein Schnitzelsemmel geholt. Immerhin ist Österreich jetzt ein Teil von mir.

Zur Aufklärung: Der 71er ist eine Straßenbahn, die u.a. aus der Innenstadt raus zum Zentralfriedhof fährt.

Ich hoffe, ihr habt Spaß dran, wenn ich euch gelegentlich auch an meinen Erlebnissen außerhalb der Kaffeehäuser und Museen teilhaben lasse. Auf Kommentare bin ich gespannt.

In diesem Sinne

Eure Anke Wer übrigens gerade Hunger drauf hat...

 

Freitag, 8. November 2013

Wiens ungewöhnliche Orte (Virgilkapelle)

Hallo Leute!

Ich möchte mich in meinem Blog ja etwas den ungewohnten Orten widmen, an denen viele wohl schon 100 mal vorbeigelaufen sind, ohne richtig hinzuschauen. Ein ungewöhnlicher Ort ist die Virgilkapelle, die in der U-Bahn-Station am Stephansplatz liegt.

Virgilkapelle
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Lage
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Kommt man mit der U1 oder der U3 am Stephansplatz an und geht dann zum U-Bahn-Ausgang "Stephansdom", sieht man vor der Rolltreppe ein großes Hinweisschild. Am Rande des Ausgangs sieht man eine große, leicht beleuchtete, Glasscheibe. Dahinter befindet sich die Virgilkapelle.


Geschichte
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Die Kapelle wurde 1973 bei Bauarbeiten zur Wiener U-Bahn wiederentdeckt. Die Herkunft wird auf das frühe 13. Jahrhundert datiert. Die exakte Herkunft ist bisher nicht ganz klar. Es gibt eine Hypothese, dass die Kapelle auf den letzten Babenberger, Friedrich der Streitbare, zurückgeht und dem heiligen Koloman geweiht werden sollte. Eine weitere Hypothese gilt der Familie Chranest, die hier eine Kapelle gehabt haben soll. Jedenfalls liegt sie exakt unterhalb der Magdalenenkapelle, die dem ehemaligen Friedhof am Stephansplatz als Aussegnungshalle diente. Der Friedhof wurde 1732 zugeschüttet, die Kapelle brannte 1781 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Man sieht die Umrisse noch heute auf der Domplatte, da wo nicht die Fiaker warten.


 Besichtigung
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 Man kann sich die Kapelle von oben durch eine große Scheibe anschauen, ein direkter Besuch der Räume ist allerdings nicht möglich.


Fazit
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Ich finde ja solche Orte immer besonders spannend, an denen die meisten Leute vorbeirennen, Orte, an denen man hunderte Male vorbeirennt, die aber dennoch eine spannende Geschichte erzählen. Ich will nicht wissen, wie viele Touristen an dieser wirklich eindrucksvollen Kapelle tagtäglich vorbeirennen, ohne wenigstens einmal einen Blick hineinzuwerfen. 

Leider ist auf meinem Bild nicht so schön zu sehen, dass sogar noch Teile von Fresken erhalten sind. Meine Kamera konnte das einfach aufgrund der Spiegelungen nicht festhalten. Im Bereich des Hellen Punktes sieht man beispielsweise ein großes rotes Kreuz.

Natürlich ist es schade, dass man diese Kapelle von innen nicht mehr besichtigen, vielleicht durchlaufen und die mehr als 700 Jahre Geschichte erleben kann. Dennoch sollte man an sowas nicht vorbeilaufen, sondern wenigstens mal kurz reinschauen.

In diesem Sinne

Eure Anke