Donnerstag, 27. Februar 2014

Wien, Mörtel und das TV Sternchen

Hallo Leute!

Heute hatte ich mal wieder ein Erlebnis, von dem ich euch berichten muss. Was macht man an einem freien Donnerstag Nachmittag? In Wien guckt man mal in der Lugner City vorbei. Das besondere Verhältnis zwischen Lugner und dem Opernball ist sogar bei uns zu Hause in Deutschland berühmt. So war das erste, was meine Mutter letzte Woche beim wöchentlichen Gespräch fragte, wen denn der Mörtel diesmal eingeladen hat.

Soweit so gut. Ich machte mich auf den Weg und war um Viertel vor 2 in der Lugner City - um 14 Uhr sollte das Schauspiel beginnen. Ich kam rein, nahm meine Kamera raus und sah schon im Lichthof des Einkaufszentrums den Menschenauflauf. Gleichzeitig begann eine Lautsprecherdurchsage:

"Leider ist die Autogrammstunde beendet, aufgrund von Sicherheitsbedenken hat das Management die Autogrammstunde abgebrochen".






Es sollten daher ausschließlich fertige Autogrammkarten verteilt werden. Die enttäuschten Fans blieben trotzdem. Dann kam Mörtel mit mehreren Kamerateams auf die Bühne um sich zu entschuldigen.

"Bei dieser Dame mit ihrem ganzen Fernsehen bin ich nur Statist". Anschließend - sehr sympathisch - verteilte er mit den Worten "Ist ja sonst keiner da" noch ein paar Autogramme.


Sowas hatte selbst der Herr Lugner noch nicht erlebt. Sichtlich betrübt und traurig entschuldigte er sich bei den Fans.

Doch was war wirklich los? Kurz gesagt gar nix. Die Fans, größtenteils Mädels zwischen 8 und 16 standen ganz harmlos in der Schlange und wollten ein Autogramm von ihrem Star, der wohl komplizierter ist, als sich der Herr Ingenieur gedacht hat.

Ich persönlich wollte eh kein Autogramm sondern mir nur den Trubel mal anschauen. Von daher war der Ausgang dieser Geschichte für mich optimal - ein sehr amüsantes Erlebnis. Vor der Tür stand übrigens eins der Autos, die Kardashian nicht haben wollte...



Mit lieben Grüßen aus Wien.

Eure Anke

Donnerstag, 20. Februar 2014

Raubtierfütterung an der Donau - Oder "Das Glück is a Vogerl"

Hallo Leute!

Heute war ich bei der Millenium City unterwegs... Und ich war nicht alleine! Hunderte hungriger Schwäne, Tauben, Enten und Möwen waren schon da. Und der Hunger wurde gestillt...











Das Glück ist ein Vogerl


Gedicht von Franz Christian Hörschläger


Das Dasein zu meistern
heißt immer Spagat,
wird nicht immer begeistern,
man kriegt es auch satt.

Umgänglichkeit zeigen,
doch manchmal auch Zorn
resolut bei Verlangen,
bei Bedarf  steife Ohr'n.

Wer spielt erste Geigen,
wenn du nicht, wer dann ?
Spiel gemeinsam im Reigen
es steht besser dir an.

Den Versuch nur zu wagen,
zusammenzusteh'n,
ist besser als ohne viel Fragen,
Im Einzelkampf unterzugeh'n.

Das Glück ist ein Vogerl,
kann nicht Dauergast sein,
macht's manchmal ein Bogerl,
so fang's danach wieder ein.



Ein wenig fühlte man sich wie in "Die Vögel"... Aber eine alte Weisheit aus dem Wiener Lied heißt ja "Das Glück is a Vogerl". Da muss Wien heute wohl besonders glücklich gewesen sein.

In diesem Sinne

Eure Anke

Mittwoch, 19. Februar 2014

Die beklopptesten Wien-Souvenirs (1)

Hallo Leute!

Wenn man wissen will, wie die Touristen ticken, muss man nur mal in einen Souvenirshop schauen. Ich habe inzwischen eine kleine Sammlung gegründet... Ich sammle spezielle Sachen, die der Souvenirshop (und in Wien gibt es da etliche) so hergeben. Ein lustiges Souvenir habe ich beim Stöbern in einem Souvenirshop im Hundertwasserhaus aufgetan...



Badeente Amadeus
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Kauf
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Gekauft habe ich die Ente für 3,95€ bei einem Souvenirladen in der Nähe des Hundertwasserhauses in Wien.


Aussehen
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Die gelbe Ente ist 8 cm hoch und hat damit die normale Größe für Badeenten. Die Grundform ist auch gleich, mit einem orangenen Schnabel und schwarzen Augen. Diese Ente soll mit ihrer weißen, zum Zopf gebundenen Perücke und ihrer roten Jacke an Wolfgang Amade Mozart erinnern. Die Jacke hat vorne goldene Knöpfe und eine weiße Bluse. Außerdem shat man Maschettenknöpfe angezeichnet, eben genau so, wie man es von Darstellungen von Mozart kennt.

Wie es sich für eine Quietschente gehört, Quietscht sie natürlich auch, wenn man sie zusammendrückt.


Schwimmtest
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Bei mir reist die Ente zwar in der Fototasche mit (für mein Fotoprojekt), aber natürlich habe ich für euch auch mal einen kleinen Schwimmtest gemacht. Das Vieh schwimmt gut und der Kopf bleibt oben.


Verarbeitung
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Es ist alles wunderbar verarbeitet. Die Ente bleibt Formstabil und die Farben bleiben erhalten.


Fazit
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Ich bin mit dieser Ente hochzufrieden. Sie ist qualitativ gut verarbeitet und sieht einfach nur witzig aus uns passt zu meinem "Erwien Erpel reist durch Wien" bei dem ich Fotos von der Ente sammle vor allen möglichen Wiener Sehenswürdigkeiten.

Die Ente hat die klassische Quietscheentenform, einzig die Form der Haare ist ein wenig verändert. Der Kontrast zwischen dem Gelb der Ente und dem Rot der Jacke sieht einfach nur super aus. Sie erinnert mich insgesamt an die unzähligen Ticketverkäufer vor dem Stephansdom, die überteuert Konzerttickets an Touristen verkaufen.

Es ist sicher ein witziges Geschenk für alle Wiener. Wenn ich ihn nicht in der Fototasche habe, sitzt er bei mir im Regal als wirklich witziges und kurioses Souvenir aus dem schönen Wien.

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 18. Februar 2014

Shopping in Rosa

Hallo Leute!

Was soll ich sagen, ich denke, eine der bekanntesten Süßigkeiten neben den Mozartkugeln, die man in Österreich bekommt, sind nunmal die Manner-Schnitten. Die kennt man in Deutschland und wohl überall auf dieser Welt.

Und wie man das eben so kennt, werden solche Marken da präsentiert, wo möglichst viele Touristen durchkommen. So ist es auch mit diesem Shop...


Manner Stephansplatz
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Lage
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Der Mannershop liegt Stephansplatz Ecke Rothenturmstraße direkt bei den Fiakern. Die Anreise glückt am besten mit der U1 und der U3 Station Stephansplatz. Mit dem Auto ist das Wiener Zentrum schlimmer als Mumbai zur Hauptverkehrszeit, also nicht wirklich zu empfehlen...


Öffnungszeiten
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Der Shop ist täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet (auch Sonntags).


Der Shop
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Kommt man rein, wird man erstmal erschlagen von all dem Rosa. In dem Shop gibt es wirklich alles, was Manner produziert, neben den klassischen Mannerschnitten gibt es eben alles mögliche, Nussschnitten, Casali usw. Außerdem gibt es Fan-Shirts, Schlitten, eben alles mögliche in Rosa.

Der Shop ist in etwa Schlauchförmig und nicht sonderlich groß. Es gibt 2 Kassen, wobei zu Stoßzeiten eine Seite des Shops aus an der Kasse anstehenden Menschen besteht. Eine Kasse ist etwa in der Mitte der einen Seite, die andere Kasse am Ende.


Personal
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Das Personal war erstaunlich freundlich, dafür dass wir schon am Nachmittag kamen und sich die Leute in dem Laden quasi stapelten. Ich habe 3 Leute bemerkt, einer war konstant dabei, die Regale aufzufüllen, 2 Leute waren an den Kassen.


Fazit
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OK, ich gebs zu. Ich bin absolut KEIN Fan von Manner und umso streßiger war dieser Shop. Meine Schwägerin war zu Besuch und musste da unbedingt rein, weil sie etwas ganz spezielles für ihre Bekannte mitbringen sollte. Der Shop ist dadurch dass eben alles rosa ist sehr unübersichtlich, man muss jede Schachtel erstmal lesen, was nicht unbedingt dazu beiträgt, dass es schneller geht. Und dann ist dieser Shop eben für das Besucheraufkommen viel zu klein. Und die Sachen, die es eben auch im Supermarkt gibt, sind noch dazu wesentlich teurer, ist ja klar, die Touristen rennen denen an dieser Stelle ja die Bude ein. Aber man bekommt dort eben auch viele Sachen, die es im Supermarkt gar nicht gibt.

Ich mag den Shop nicht, aber wer eben ein Souvenir braucht, der kann ruhig mal dort vorbeigehen, aber nur an einem ganz entspannten Urlaubstag. Weil wenn man da gestresst reingeht, kommt man noch gestresster wieder raus.

In diesem Sinne

Eure Anke




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Jesus mit der Echthaarperücke

Hallo Leute!

In Wien stößt man immer mal wieder auf die eine oder andere kuriose Geschichte. Besonders viele davon gibt es in und um den Stephansdom. In einer kleinen Seitenkapelle direkt neben dem Dom-Shop sieht man ein großes Kruzifix. Das ist ja in einem Dom nicht wirklich kurios...

Dieses Kruzifix allerdings hat einen Bart aus nachweislichem Echthaar...


Der Legende nach beherbergt die dazugehörige Tirna-Kapelle das Grab von Prinz Eugen von Savoyen, des Bezwingers der Türken vor Wien 1683. Die Herkunft des menschlichen Haares ist bis heute unklar. Allerdings beschwört man, dass das Haar immer weiter wächst, so dass man es immer an Gründonnerstag schneiden muss.

Man vermutet, dass es sich dabei um Staubablagerungen aus der Luft handelt... Aber manch einer glaubt hierbei an ein Wunder...

Viel Spaß beim Entdecken.

In diesem Sinne

Eure Anke


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Wien für Cineasten (2)

Hallo Leute!

Heute möchte ich euch mal wieder über ein ganz besonderes Thema in Wien berichten. Im 9. Bezirk befindet sich eines der ältesten und traditionsreichsten Kinos der Stadt...

Votivkino
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Lage
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Das Kino liegt an der Währinger Straße direkt neben der Votivkirche. Der Ort ist optimal erreichbar. Es fahren dort unzählige Straßenbahnen (u.a. 1, D, 71, 41) und die U2 (Schottentor/Universität). Parkplätze sind vorhanden, vor allem in der Votivgarage (rundrum muss man halt wegen Parkpickerl aufpassen).


Geschichte
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Das Votivkino wurde 1912 an diesem Ort errichtet. Oftmals umgebaut wurde von den aktuellen Besitzern ein zweiter und dritter Saal hinzugefügt. Dabei wurde aber auch auf den historischen Charakter geachtet. So wirkt in etwa der Kassenbereich sehr historisch.


Säle
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Es gibt 3 Säle. Bisher habe ich nur den Neuesten (Votiv 3) getestet. Leider war der bei der Vorstellung bis auf den letzten Platz (85 Personen) besetzt, wodurch sich selbst im Februar die fehlende oder nicht angeschaltete Klimaanlage bemerkbar gemacht hat. Der kleine Saal war vom Aufbau her ganz in Ordnung, allerdings waren die Sitze relativ eng gestellt und nicht besonders gut gepolstert, wodurch das Kinoerlebnis natürlich etwas gelitten hat, in etwa im Vergleich zu den Kinos größerer Ketten.

Gezeigt werden die folgenden Formate:

35 mm (1 : 1,33 / 1 : 1,66 / 1 : 1,85 / Cinemascope), 16 mm, HD-Video, Digital Cinema (DCI-Standard)

Tonformat ist in allen 3 Sälen Dolby Digital



Preise
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Ganz nett sind die Preise - also wieder im Vergleich zu den anderen Kinos. In den beiden kleineren Sälen (Studio/Votiv3) kostet der Eintritt 7,50€, im großen Saal kostet der Film 8,50€ bzw. 7€ in den ersten beiden Reihen und in der 2. Reihe auf dem Balkon. Die Preise sind meiner Meinung nach durchaus erschwinglich.


Programm
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Ganz nett finde ich das Programm, da hier nicht nur die gängigen Hollywood-Klassiker gezeigt werden (die auch nur in Original mit Untertitel), sondern häufig auch weniger bekannte Filme.


Personal
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Das Personal kam mir persönlich extrem freundlich vor. Es handelt sich dabei größtenteils um Studenten, die Atmosphäre im Cafe war sehr entspannt und freundlich, obwohl alles voll war.


Essen und Getränke
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Im Vergleich zum Cineplexx etwa sind Getränke wesentlich billiger. Kostet die Flasche Cola etwa bei Cineplexx 3,20€, gibt es sie beim Votivkino für 2,40€. Immernoch teuer, aber eben günstiger... Popcorn kaufe ich in Österreich generell nicht mehr, weil man hier nur salziges bekommt (ihhhhhhhhhhhhhhhhhh).


Behindertenfreundlichkeit
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Das Kino ist, obwohl es im Keller liegt, für Rollstuhlfahrer bestens geeignet. Es gibt spezielle Rolli-Plätze und bei allen Treppen gibt es einen elektrischen Treppenlift.


Toiletten
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Die Toiletten am Eingang sind in Ordnung, sauber und ausreichend vorhanden.


Fazit
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Ich persönlich finde ja, dass Kinos wie das Votivkino unterstützt gehören. Das Votivkino hat tatsächlich noch immer die Atmosphäre eines uralten Kinos, man wartet fast, dass das Klavier für die Stummfilmbegleitung reingefahren wird. Auch das Programm an sich gefällt mir wirklich gut. Schon beim Eingang hat man den Eindruck, dass man in ein Kino in den 50ern eintritt.

Das einzige, was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die schlechte Luft im Kino. Eine Zufuhr von Frischluft wäre voll super, vor allem wenn 85 Menschen auf engstem Raum untergebracht sind. Auch die Sitze waren nicht so bequem wie etwa im Cineplexx, vor allem die Beinfreiheit könnte ein kleines bisschen größer sein, aber ein bisschen gehört das ja auch zur Atmosphäre.

In diesem Sinne

Eure Anke

Donnerstag, 13. Februar 2014

Die Wiener Antwort auf den Negerkuss

Hallo Leute!

Heute stelle ich euch eine echte Spezialität vor, die ich bisher nur in Wien und Österreich kennengelernt habe... Ich weiß, Negerkuss ist nicht mehr ganz so politisch korrekt, aber so habe ich die Dinger eben vor 30 Jahren kennengelernt... Und die Österreichische Antwort sind eben die...


Niemetz Schwedenbomben
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Erstkontakt eines Piefke
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Als wir nun mehr seit 2 Jahren in Wien wohnen, kaufte ich am Anfang natürlich fleißig weiter die bekannten Dickmänner... Doch dann stand Anfang 2013 plötzlich ganz Österreich kopf. Die Schwedenbomben sollten eingestellt werden, da Niemetz von der Pleite bedroht war. Flashmobs wurden ins Leben gerufen und ich war durchaus irritiert... Aber anscheinend war das eine Institution wie der Wiener Opernball. Na, ja und wenn ein Land Kopf steht, muss dann auch der unbedarfte Piefke mal probieren.
Zutaten
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Zucker, Hühnereiweiß, Glucosesirup, gehärtetes Pflanzenfett, Kokosraspel, Magerkakao, Waffelblatt, Sojamehl, Magermilchpulver, Geliermittel Agar-Agar, Emulgator Lecithin, Vanillin.


Nährwerte
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Die Nährwerte werden wohl Gott sei Dank nicht angegeben, sonst würde ich sie wohl nicht kaufen... Der Name Schweden"BOMBE" kommt ja nicht von ungefähr...


Kauf
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Die Packung, die ich heute vor mir habe, habe ich für 1,79€ bei Billa gekauft. Das klingt zunächst einmal teuer, doch sind die 6 kleinen Schwedenbomben tatsächlich von Hand gemacht und stammen nicht aus einer Massenproduktion. Und das schmeckt man meiner Meinung nach auch.


Packung
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In der normalen Packung sind 110 gr. Die verteilen sich auf insgesamt 6 Bomben. Davon sind 3 mit einfacher, dunkler Schokolade überzogen. Die anderen 3 sind traditionell mit Cocos-Flocken bestreut. Die Schokoschicht ist etwas dicker als die von den Dickmännern, wodurch das ganze etwas knackiger schmeckt. Auch die Waffel ist untenrum mit einer dicken Schokoladenschicht überzogen.

Die Creme ist etwas dunkler als die Sahne und schmeckt etwas süßer. Dafür ist der Schaum wirklich locker und leicht. Man fühlt sich nicht voll.


Haltbarkeit
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Angegeben ist die Haltbarkeit mit etwa 2 Wochen. Aber so lange halten die bei mir nie durch. Ich kaufe mir so eine Packung etwa einmal im Monat - man muss sich ja schließlich auch mal was gönnen...


Geschmack
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Die Hauptkomponenten im Geschmack habe ich euch ja schon genannt - die Schokoschicht ist etwas dicker und vor allem auch etwas unregelmäßiger. Dadurch ist das ganze Ding etwas knackiger und richtig lecker. Die Waffel ist wohl ähnlich den Dickmännern, aber etwas mit Schokolade überzogen.

Die Creme ist etwas dunkler und etwas weniger süß, dafür aber super leicht. Die Creme besteht wohl aus sehr locker aufgeschlagenem Eischnee anstatt aus der Sahnecreme wie die Dickmänner.


Woher kommt der Name?
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Angeblich erfand Herr Niemetz die Schwedenbomben, als er Besuch von einem schwedischen Freund hatte, nach dem die Süßigkeit benannt ist.


Fazit
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Die Schwedenbomben sind inzwischen gerettet, Niemetz ist an eine Tochter der Firma Meinl verkauft. Aber solange die Schwedenbomben da sind, ist Wien quasi gerettet.

Und ich muss sagen - GOTT SEI DANK. Sie sind super lecker und meiner Meinung nach merkt man schon, dass sie nicht aus so einer Extremmassenproduktion kommen. Ich komme öfter an der Produktion am Wiener Rennweg vorbei, riesig ist die Fabrik echt nicht. Dafür ist diese Süßigkeit derartig Kult, dass damals wirklich viele auf den Beinen waren, um ihre Schwedenbomben zu retten. Und falls wir irgendwann wieder nach Deutschland gehen muss ich sagen, ich werde neben dem Stephansdom und dem Kaffeehaus etwas anderes vergessen - den Genuss einer echten Schwedenbombe. Denn die machen echt süchtig!!! Und dafür gebe ich sehr gerne mal 1,79€ aus...

In diesem Sinne

Eure Anke
Noch sind alle da...
Der erste Biss
Unnnnnnnnnnnnnnnd leeeeeeeeeeeer :-(

Anke shoppt mal wieder - in der Lugner City

Hallo Leute!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich verbinde mit Mediamarkt wenig Service und dafür günstige Preise. Wenn man aber genau vergleicht...

Mediamarkt Lugner City
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Lage
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Der Mediamarkt ist im Obergeschoss der Lugnercity am Wiener Gürtel. Dorthin bringt einen die U6, die 18 und die 6 (jeweils Station Burggasse/Stadthalle). Parkplätze sind in den Lugner-Garagen direkt nebenan vorhanden. Der Laden ist aber wirklich optimal erreichbar, liegt er doch nur eine U-Bahn-Station vom Westbahnhof entfernt.


Sortiment
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Dieser Mediamarkt ist der kleinste der mir bisher bekannten Mediamärkte in Wien, er ist nur etwa 2/3 so groß wie etwa der in Wien Mitte. Dennoch ist alles vorhanden von Kameras bis hin zu XBox Spielen, von Haushaltsgeräten bis hin zu DVDs, eben das gewohnte Sortiment.


Beratung
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Die Beratung ist ganz gut. Ich habe mich wegen des Gorillapod (einem Stativ für meine Systemkamera) beraten lassen. Man ging dabei auf meine Fragen ein, ließ mich sogar mal mit dem Modell meiner Kamera aus der Auslage ausprobieren. In einer anderen Abteilung (Haushaltswaren) bekam ich nebenbei mir, dass sogar auf Englisch beraten werden kann. Und: Überraschung! In diesem Mediamarkt kommen die Mitarbeiter sogar freiwillig und ohne dass man 1 Stunde warten muss, bis man endlich mal den zuständigen Verkäufer gefunden hat. Zumindest das machte einen guten Eindruck.


Laden
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Mir kam der Laden - ähnlich wie die ganze Lugner City - sehr verwinkelt vor. Er ist irgendwie U-förmig um eine Wand angelegt, so dass ich (zugegeben generell etwas orientierungslos) etwas gebraucht habe, bis ich den Ausgang wieder fand.

Generell sind Mediamärkte nicht sonderlich modern eingerichtet. Auch dieser Laden wirkt irgendwie etwas angestaubt, aber das bin ich auch aus Deutschland von diesen Märkten gewöhnt.


Fazit
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An und für sich gefällt mir der Mediamarkt. Er ist etwas übersichtlicher und irgendwie findet man alles relativ schnell. Die Beratung ist ausnahmsweise relativ fix und kompetent.

Einen Stern Abzug gibt es aber für die etwas merkwürdige Preispolitik, die mir sonst noch nie aufgefallen ist, vermutlich aber bei allen Mediamärkten in Österreich so ist. So wollte ich in diesem Mediamarkt eigentlich einen Gorillapod mitnehmen. Der gleiche kostete aber bei Amazon sage und schreibe 17€ weniger (49€ zu 32€). Und das alleine mit dem Service zu beantworten, zieht bei mir nicht. Aber das ließe man sich ja noch gefallen.

Dann habe ich im Mediamarkt online Shop nach einem Heizlüfter geschaut, weil wir demnächst eine neue Therme bekommen. Dieser sollte bei Mediamarkt online 8,99€ kosten (zzgl. 4,99€ Versand). Da ich aber sah, dass das Produkt bei der Lugner City vorrätig ist, dachte ich, gut, ich komme da sowieso vorbei, wenn ich zur Hauptbücherei fahre. Doch dort sollte das gleiche Modell plötzlich 14,99€ kosten (also mehr als online + Versand).

Der Mediamarkt an sich ist aber echt OK, zumal man mal ausreichend Personal vorfindet und ausreichend Kassen besetzt sind.

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 11. Februar 2014



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Sonntag, 2. Februar 2014

One World One Hofburg



Hallo Leute!

Dank meiner Jahreskarte des KHM Wien bin ich gestern mal wieder in ein nettes Museum gekommen, das ich euch heute vorstellen werde...


Weltmuseum
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Lage
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Das Weltmuseum  - vor April 2013 Museum für Völkerkunde - liegt direkt an der Wiener Ringstraße am Heldenplatz im Corps de Logis der Neuen Burg. Das ist das erste Gebäude vorne. Der Eingang liegt direkt neben dem Heldentor. Am besten kommt man dort mit der U2, U3 (Volkstheater) oder mit den diversen Straßenbahnen auf der Ringstraße (D, 1, 2, 71 Station Burgring oder Volkstheater) hin. Parkplätze gibt es rund herum, etwa im Museumsquartier, über Lage und Preis kann ich allerdings nix sagen. Vor der Hofburg gibt es auch einige Plätze, die sind allerdings fast immer voll.


Eintrittspreise
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Erwachsene     € 8
Ermäßigt       € 6
Gruppen p.P. (ab 10 Personen)€ 6

Kinder und Jugendliche
unter 19 Jahren     frei
Wien-Karte     € 7
Weltmuseum Wien
Friends          frei
Jahreskarte     € 34 (gültig für alle Museen des KHM)
Kombi-Karte 1 Ticket – 3 Museen     € 18
Führung     € 2
Audioguide (deutsch und english)     € 2

Derzeit läuft noch bis 31. März 2014 die Aktion Montag ist FREI Tag. Das bedeutet, Montags ist der Eintritt frei.


Öffnungszeiten
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Das Museum ist Mittwoch bis Montag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Dienstags ist geschlossen.


Kontakt
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Weltmuseum Wien
Neue Burg
Heldenplatz, 1010 Wien
Tel. +43 1 534 30 – 5052 oder 5053
info@weltmuseumwien.at


Ausstellungen
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Eine große Abteilung widmet sich derzeit dem Thema "Getanzte Schöpfung". Dort werden Elemente vor allem aus Asien gezeigt, in denen der Tanz als religiöser Akt dient.

Ein weiterer Teil "Jenseits von Amazonien" widmet sich der Verbindung der Habsburger nach Brasilien. Diese basiert auf Johann Natterer, der Prinzessin Leopoldine (angetraute des portugisischen Thronerben Dom Pedro), die die Herrschaft über Brasilien übernehmen sollte. Natterer begleitete Leopoldine und baute dabei eine beeindruckende Sammlung von Stücken aus Brasilien um 1830 auf, die heute im Weltmuseum ausgestellt werden. So findet man hier etwa einige Ameisenhandschuhe, die Teil eines schmerzhaften Initiationsrituals von Jungen in die Welt der Stammeskrieger repräsentieren. Ein Ritual, das auch heute noch durchgeführt wird.

Spannendstes Ausstellungsstück ist derzeit die Federkrone Moctezumas, eine original Aztekische Federkrone, die vermutlich vom vorletzten aztekischen Herrscher aus dem 16. Jahrhundert stammt (Fotos waren hier strengstens verboten). Die reich verzierte Krone aus grünen Federn ist 116 cm hoch und 170 cm breit und ist die einzige, die im Original erhalten geblieben ist. 

Im ersten Stock befindet sich derzeit eine weitere Ausstellung unter dem Motto Götterbilder. Hier werden verschiedene Religionen und Bildnisse deren Götterglauben vorgestellt. So gibt es etwa einen Schrein verschiedster Götterbilder aus Thailand, Beispiele für Papieropfer als Elemente des chinesischen Bestattungsrituals.






Unser Besuch
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Ich fand unseren Besuch sehr nett, zumal das Weltmuseum im Vergleich zu etwa dem Hauptgebäude des Kunsthistorischen Museum gegenüber an der Ringstraße für Samstag Nachmittags fast leer war.

Die Ausstellung an sich hat zahlreiche spannende Seiten. Ich habe beispielsweise lange vor der Aztekenkrone gestanden, fand aber auch die Götterbilder relativ interessant. Hier werden größtenteils die Religionen aus dem Asiatischen Raum, Himalaya usw. dargestellt, die sich für uns doch recht exotisch anmuten. Am beeindruckendsten war für mich allerdings fast schon das Gebäude an sich mit seinem riesigen Lichthof und den großen Gallerien.

Was ich allerdings sehr schade finde, ist dass man nur die Sonder- oder Schauausstellungen als Otto-Normal-Besucher anschauen kann. Die wechseln zwar immer wieder, die weit größere Dauerausstellung mit 250000 Objekten ist nur für Fachpublikum zugänglich, was ich allerdings beim hohen Eintrittspreis von 8€ doch relativ schade finde.

Toiletten gibt es im oberen Stockwerk 2, unten sind es mehrere. Sie sind sehr sauber, in anbetracht des Besucheransturms sind die Toiletten auch absolut ausreichend. Einen Aufzug für Rollstuhlfahrer habe ich nicht gesehen, da man aber einen Rollstuhl ausleihen kann, gehe ich davon aus, dass man das notfalls beim Personal erfragen kann. Ansonsten geht es nämlich über eine Freitreppe nach oben.

Eine bewachte Garderobe gibt es nicht, einzig und alleine Kleiderhaken mit dem Vermerk "Garderobe keine Haftung". Ich hab meine Jacke trotzdem dort aufgehängt und nach meinem Besuch war sie - welch Wunder - auch noch da...


Fazit
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Die derzeitigen Ausstellungen sind schon echt klasse, wobei die "Getanzte Schöpfung" für mich weit weniger spannend war, als ich gedacht habe. Fasziniert hat mich die Federkrone und auch die Götterbilder fand ich super spannend. Wir haben rund 2 Stunden in dem Museum zugebracht, das hat sich wirklich gelohnt.

Allerdings finde ich es wirklich schade, dass immer nur ein kleiner Teil der tatsächlichen Sammlung (wirklich nur ein Bruchteil der riesigen Sammlung der Habsburger) gezeigt wird. Basierend darauf und basierend darauf was ich aus anderen Wiener Museen kenne, hatte ich da irgendwie wesentlich gigantischer vorgestellt, zumal man ja ganze 8€ für den Einzeleintritt zahlen soll. Daher gibt es von mir nur durchschnittliche 3 Sterne.

Wenn ich jetzt gefragt werde, ob das Museum empfehlenswert ist, würde ich sagen "Ja" wenn man grad nix anderes zu tun hat oder wenn grade Montag (=FREI Tag) ist. Das Museum ist schon interessant, für den Eintrittspreis von 8€ würde ich aber ein bisschen mehr erwarten als ein paar Sonderausstellungen.

In diesem Sinne

Eure Anke