Donnerstag, 20. November 2014

Wieder ein Stift in Niederösterreich

Hallo Leute!

Wenn Österreich eins außer Berge hat, dann sind das Klöster. Eins in Niederösterreich möchte ich euch heute vorstellen...

Stift Geras
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Lage
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Das Stift in Geras liegt malerisch im kleinen Dorf Geras zwischen Retz und Drosendorf. Erreichbar ist es am besten mit dem Auto oder mit dem Reblausexpress. Von dort aus muss man allerdings noch ein kleines Stück laufen. Es gehen auch Busse, wie und wann die fahren ist mir allerdings unbekannt.


Geschichte
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Das Kloster wurde bereits 1153 als Tochter des Stifts Seelau gegründet von den Grafen Pernegg. Es gehört zum Prämonstratenserorden aus Böhmen.

Nach mehreren Krisen, vor allem zur Reformationszeit, ist das Kloster bis heute in Betrieb und betreut 23 Pfarren in der Umgebung. Vor allem ist es bekannt für seine Fischwirtschaft, im großen Teich wird regelmäßig geangelt und geräuchert.

Der Hauptteil der Gebäude stammt aus der Renaisance. Besonders beeindruckend ist hierbei der Marmorsaal mit seinem prächtigen Deckenfresko. Auch sehr schön ist die Stiftskirche, eine ursprünglich romanische und später gotisierte Kirche mit sehr sehenswertem Hauptaltar.

Zum Kloster gehört auch ein super schöner Kräutergarten mit einer ausführlichen Beschriftung der einzelnen Heilpflanzen.












Eintrittspreise und Öffnungszeiten
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November und Dezember
Dienstag bis Samstag 10 - 15 Uhr
(Feiertags geschlossen)

Vorsaison:
Palmsonntag bis 30. April
Dienstag bis Samstag 10 - 15 Uhr
(Feiertags geschlossen)

Hauptsaison:
1. Mai bis 31.Oktober
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10–17 Uhr

Erwachsene     €     9,–
mit Ermäßigungskarte     €     6,50
Ermäßigungen für Senioren, Kinder und Familien Senioren     €     6,–
Kinder     €     3,–
Familien (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder bis 15 Jahre)     €     14,–


Fazit
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Ich persönlich fand den Stift Geras wirklich sehr sehenswert. Nett war schon alleine der Gang vorbei am Teich auf das Kloster zu und durch den Park mit einem kleinen Springbrunnen.

Tickets gibt es dann im Klosterladen. Wir konnten hier mal wieder einmal unsere Niederösterreich-Card einsetzen und bekamen den Eintrittscoin kostenlos. Wir gingen dann durch die Schranke ein paar Stufen nach oben. Witzig war, dass man hier die längste Holzkette der Welt sehen darf, die einen entlang der Treppe nach oben führt.

Man kommt dann in ein kleines Museum mit dem Stiftsschatz, einigen Gemälden und derzeit einer Ausstellung über Heilkräuter. Das ist ganz nett, da man hier zum Beispiel auch verschiedene Kräuter erschnuppern und sein Wissen testen kann.

Besonders eindrucksvoll ist natürlich der große Marmorsaal, in dem auch Konzerte stattfinden.

Wir haben im Stift Geras gut 2 Stunden verbracht und anschließend noch im schönen Heilkräutergarten eine Pause gemacht. Im Vergleich zu Melk oder Heiligenkreuz ist Geras natürlich relativ klein, aber dennoch wirklich schön, es gibt einen schönen Klosterladen und ein kleines Cafe. Sehr geeignet für einen schönen Sonntagsausflug...

In diesem Sinne

Eure Anke

Eine Zugfahrt, die ist lustig...



Hallo Leute!

Heute darf ich euch mal wieder einen kleinen Ausflug vorstellen, den man von Wien aus machen kann...

Reblausexpress
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Start
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Der Reblausexpress fährt vom Bahnhof Retz in Niederösterreich über das Anglerparadies Hessendorf und Geras bis nach Drosendorf und zurück.


Tickets
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Tickets gibt es direkt im Zug beim Schaffner.

Die einzelne Fahrt kostet für die gesamte Strecke für Erwachsene 14€ und für Kinder 7€.

Die Tageskarte kostet für Erwachsene 19€, für Kinder 9,50€.


Fahrplan
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Der Zug startet in Retz um 09:30, 13:20 und 16:20. Die Rückfahrt startet in Drosendorf um 11:50, 14:50 und 17:50. Pro Strecke braucht der Zug 1 Stunde und 35 min und hat zahlreiche Haltestellen.

Saison ist vom 1. Mai bis zum 26. Oktober. Die Züge verkehren jeweils Samstags, Sonntags & Feiertags.

Von Drosendorf gibt es verschiedene Anschlussmöglichkeiten, etwa nach Znjomo.




Fahrt
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Die Fahrt erfolgt im alten Dieselzug der ÖBB. Hier gibt es noch die netten Übergänge von Waggon zu Waggon gehen kann. Neben den normalen Waggons gibt es auch einen Heurigen Waggon, wo man Kleinigkeiten zu Essen und natürlich auch Wein bekommt.

Die Strecke, die von der ÖBB an sich nicht mehr betrieben wird, führt um Retz erstmal durch die Weinberge und anschließend vorbei an mehreren Sehenswürdigkeiten - etwa dem Anglerparadies Hessendorf, wo mehrere große Teiche angelegt sind. Hier konnten wir mehrere Kaninchen beobachten und natürlich viele Angler, die hier ihren Sonntag verbrachten.

Außerdem kommt man an Geras vorbei, wo eine große Klosteranlage steht. Die haben wir uns dann auch angeschaut - Bericht folgt später. In Drosendorf gibt es noch ein Schloss.

Auf dem Weg dorthin kommt man durch endlose Felder und Wälder. Wir konnten an einer Stelle auch mehrere Rehe beobachten.


Fazit
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Die Fahrt auf der stillgelegten Strecke von Retz nach Drosendorf ist wirklich nett, gerade weil man hier durch die tolle Natur des Wein- und Waldviertels kommt. Sich einfach mal gemütlich durch die Landschaft schippern lassen, das ist schon nett. Allerdings muss man ehrlicherweise sagen, dass 19€ für die Tageskarte schon recht teuer ist. Wir hatten ja die Niederösterreichkarte, mit der man eine Fahrt gratis bekommt.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Erhaltung der Strecke wirklich teuer ist. Einige derartige Strecken, wie der Leiser Berge Express, sind schon in Gefahr, weil sie sich nicht mehr tragen. Und das wäre schon echt schade. Die Strecke Retz-Drosendorf jedoch scheint sich noch ganz gut zu halten, da der Heurigenwaggon erst zur Saison 2014 neu dazugenommen wurde.

Die Fahrt ist sicher was cooles für Kinder und für große und kleine Eisenbahnfans. Aber auch für Wanderfans kann man von den einzelnen Haltestellen aus optimal größere und kleine Wandertouren starten oder das tolle Stift in Geras besichtigen. Eine schöne, aber auch teure Sache.

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 18. November 2014

This is Ladys Night

Hallo Leute!

Heute darf ich euch mal wieder ein nettes Lokal in der Wiener Innenstadt vorstellen...

Vapiano Wien Mitte
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Lage
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Das Restaurant liegt direkt in der Mall Wien-Mitte, am besten erreichbar mit der U3/U4 Wien-Mitte, Straßenbahn O, Bus 74A und verschiedenen S-Bahnen.


Kontakt
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Landstrasser Hauptstrasse 1 D
A-1030 Wien

E-Mail: wienmitte@vapiano.at


Ambiente
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Das Vapiano gehört zu einer Kette, die in Deutschland wohl inzwischen auch sehr bekannt ist. Alleine in Wien gibt es 6 Filialen.

Zunächst bekommt man beim Eingang eine Chipkarte, auf die die einzelnen Positionen, Getränke und Essen, aufgebucht werden. Beim Herausgehen gibt man die Karte wieder ab und zahlt. Ganz nett, weil man sich so das Zusammenrechnen bei einer größeren Rechnung spart.

Das zweistöckige Restaurant in Wien Mitte ist ganz nett eingerichtet mit schön dekorierten Tischen, die alle etwas abgetrennt sind, so dass man trotz des recht vollen Restaurants noch miteinander reden kann.

Wir waren zur 1x im Monat stattfindenden Ladys Night, weshalb die Tische zusätzlich mit kleinen Goody-Bags von Miss dekoriert waren.


Das Essen
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Jetzt wird es kompliziert. Zwar hatten wir wegen der Ladys Night einen netten Kellner, der war aber nur für Getränke zuständig.

Zum Essen musste man eine Etage tiefer gehen. Hier gibt es 3 Stationen, an denen man hauptsächlich italienisches Essen gibt. An der 1. Station gibt es Suppen und Salate, an der 2. Risotto und Pasta und an der 3. Station gibt es Pizza. Nun heißt es, sich in die Schlange zu stellen und warten bis man drankommt, mit einem Tablett in der Hand. Ich entschied mich noch dazu fatalerweise für Pasta. Hier gibt es 2 Köche, die jeweils 2 Gäste gleichzeitig bedienen. Man entscheidet sich für eine Zubereitung und eine Nudelsorte und dann kann man dabei zuschauen, wie das ganze in 2 großen Wokpfannen zubereitet wird. Man beachte, man steht dabei in der Schlange. Bei der Pizza bekommt man wohl einen Piepser und kann dann zurück an den Tisch gehen und sich seine Pizza abholen, wenn der Piepser piepst, bei der Pasta muss man warten.

Ich entschied mich für Pasta Rusticana. Das war ganz nett, mit Speck, Champignons, Kartoffeln und Rucola. Das war geschmacklich ganz nett, für 7,90€ auch preislich ganz OK, aber auch nicht gerade eine Offenbarung.




Personal
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Unser Ladys Night Kellner war super nett, allerdings auch etwas verwirrt - man merkt, dass man sich die Getränke normalerweise auch an einer Station holen muss. So hatte ich auf einmal ein Soda Zitron vor mir, das ich nicht bestellt hatte, sondern die Dame gegenüber. Nicht schlimm, kann bei einem so vollen Lokal passieren.

Der Koch war sehr missmutig und hat auf meine Bitte, wenig Chili, wohl doch etwas mehr genommen. Das hat mich echt geärgert.


Fazit
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Mich hat mein Besuch im Vapiano irgendwie an meine Studienzeiten erinnert. Schlange stehen mit einem Tablett in der Hand um eine Portion Nudeln zu bekommen? Das erinnert doch fatal an eine Uni-Mensa. Selbst die Geschichte mit dem Abbuchen von einer Karte - die Gießener Unimensa hatte sowas auch. Und wenn ich essen gehe, will ich einfach nicht 20 Minuten in der Schlange stehen für meine Portion Nudeln, während meine Begleitung an der Suppenstation schneller vorankommt und sie mit dem Essen schon fertig ist, während ich noch nichtmal angefangen habe. Preislich war die Potion Nudeln für 7,90€ OK, aber auch nicht richtig billig.

Die Ladys Night war ganz nett, man bekam noch zusätzlich einen Begrüßungsdrink, eine Nachspeise und ein Goodybag mit einer Ausgabe der Miss, einem Deo, einer Espresso-Tasse und einem Schlüsselband. Aber das war auch das Highlight des Abends.

Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum alle ins Vapiano rennen und warum das Lokal auch gut 2 Jahre nach Eröffnung noch so voll - fast überlaufen ist. Da kann man echt auch in die Kantine gehen, da ists billiger.

In diesem Sinne

Eure Anke

Dienstag, 11. November 2014

Ein bisschen peruanisches Flair auch in Wien

Hallo Leute!

Im vergangenen Sommer hat in Wien tatsächlich auch ein Peruaner aufgemacht. Und als wir davon hörten, musste der nach unserem Peruurlaub natürlich getestet werden... Man muss ja mal schauen, wie authentisch peruanisch man in Wien so kocht...

Lima 56
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Lage
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Das Lima 56 liegt im 4. Wiener Gemeindebezirk, direkt an der Favoritenstraße, weniger als 200 m vom neuen Wiener Hauptbahnhof entfernt.


Kontaktinformationen
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ADRESSE
Favoritenstraße 56 in 1040 Wien
Tel  +43.1.5035888

Die Reservierung kann auch über Quandoo erfolgen, der neuen App zum Tische reservieren.


ÖFFNUNGSZEITEN

MONTAG BIS FREITAG
11:30 bis 15:00 Uhr
17:00 bis 23:00 Uhr

SAMSTAG UND SONNTAG
11:00 bis 23:00 Uhr


Empfang
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Das Lokal macht auf den ersten Blick schon einen etwas schickeren Eindruck. So sprang natürlich auch gleich der Kellner mir zur Seite und half mir aus meiner Jacke. Der Empfang war wirklich extrem freundlich.


Ambiente
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Das Restaurant ist sehr modern eingerichtet, allerdings auch mit traditionell peruanischen Elementen. So sind zur Wanddekoration Bilder von traditionellen Festen in Peru angebracht und auch die Tischdecken haben das bekannte Muster - so wie man es in Peru öfter sieht. An der gegenüberliegenden Wand waren Bilder verschiedener Chilis angebracht, natürlich auch passend zur Küche.


Essen
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Wir bekamen gleich eine Vorspeisenplatte für 4 Personen für 54€ offeriert. Hier gab es traditionelle peruanische Vorspeisen wie Causa und Papas alla Huacachina. Hier merkte man gleich, dass die Küche sogar relativ starke Authentizität aufweist.

Hauptspeisen - hier dominieren Fisch und Hühnchen - gibt es zwischen 9 und 13€, wobei man dafür wirklich eine reichliche Portion bekommt.

Meine Hauptspeise - Aji - war sogar sehr authentisch, wie ich es auch in Peru bekommen habe. Nur leider war es eiskalt - das kann aber bei einer Gruppe  von 12 Personen schonmal passieren. Ich habe mich allerdings auch nicht beschwert, da ich den anderen 11 nicht beim Essen zuschauen wollte. Das war zwar ein bisschen schade, aber geschmacklich wars echt OK.

Meerschweinchen gab es übrigens nicht - das Braten von Meerschweinchen ist aus rechtlichen Gründen leider untersagt. So mussten sich die anderen mit unseren Cuy-Geschichten aus Peru - wo man die wirklich am Spieß am Straßenrand kaufen kann - begnügen.

Versagt hat man für mich leider beim Pisco Sour. Das Nationalgetränk bekamen wir als Absacker serviert. Geschmacklich war er ganz OK, leider war er aber nicht genug gemixt, weshalb noch kleine Eisstückchen im Eischnee zu finden waren. Das hatten wir in Peru nie und ich empfand das als eher unangenehm. Aber wenn man keinen Pisco Sour kennt, sollte man den ruhig probieren - schmecken tut er nämlich wirklich.





Fazit
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Das Lima 56 ist ein wirklich gelungenes und sehr authentisches peruanisches Lokal in Wien, geleitet von echten Peruanern. Ich durfte auch den Koch kennenlernen, natürlich ebenfalls ein Peruaner.

Besonders die Vorspeisen - Causa de Pollo und Papa alla Huacachina - konnten wir in Peru zu Hauf ausprobieren und ich konnte keinen Unterschied feststellen.

Kleiner Abzug in der B-Note - meine Hauptspeise war kalt. Das lag aber sicher an der Gruppengröße. Bei 2-4 Leuten wäre das wohl nicht passiert. Alle Gerichte werden frisch zubereitet und haben den original peruanischen Flavour.

Bei den Getränken gab es natürlich auch Cusquena, das peruanische Bier. Was leider fehlte - oder ich habs übersehen - war peruanischer Wein, es gab nur welchen aus Chile. Aber das störte mich weniger als die Eisstückchen im Pisco. Das geht wirklich besser. Aber wenn ich vorher keinen in Peru getrunken hätte, hätte ich das wahrscheinlich gar nicht gemerkt.

Pluspunkte kann das Lokal aber wieder mit dem gehobenen Ambiente und den peruanischen Akzenten sammeln. Auch die Bewirtung ging nicht freundlicher und herzlicher.

Insgesamt ein gutes Lokal, das es sich zu testen lohnt.

In diesem Sinne

Eure Anke

Montag, 10. November 2014

Nettes Lokal in der Wiener Innenstadt

Hallo Leute!

Wer kennt das nicht? Je länger man in einer Stadt ist, umso mehr Restaurants entdeckt man, in denen man echt gut essen kann. Im ersten Bezirk ist ja alles etwas schicker und etwas teurer. Dieses Lokal jedoch ist gemütlich und auch preislich im erträglichen Bereich...

Das Heinz
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Lage
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Das Heinz ist am Rudolfsplatz im ersten Bezirk. Der liegt zwischen der Rupprechtskirche und Maria am Gstade. Am besten erreicht man das Lokal mit dem Bus 3A, der gleich am Rudolfsplatz hält.


Ambiente
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Das Ambiente ist gemütlich und sehr modern. Es gibt eine aus Zinn gegossene Bar (Raucherbereich) und schöne Tische teils mit Holzstühlen und zum Teil mit Sitzbänken ausgerüstet. Die Tische sind sehr liebevoll dekoriert. Schön ist übrigens auch, dass man vom Gastraum einen kleinen Einblick in die Küche hat. Das macht immer einen sehr guten Eindruck, wenn man in die saubere, aufgeräumte Küche schaun kann.

Die Einrichtung ist ganz in weiß gehalten, der Rest ist grün akzentuiert, was dem ganzen Lokal ein angenehmes, sehr warmes und einladendes Ambiente gibt. Ganz spannend ist auch, dass man sich ab 10 Personen einen Extraraum mieten kann.

Das Lokal wirkt sehr sauber aber nicht steril, sondern einfach gemütlich.

An den Toiletten ist auch nichts zu bemängeln.


Essen
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Die Küche ist bodenständig österreichisch mit ein paar mediteranen Einflüssen. Ich hatte geröstete Knödel auf Blattsalat und die waren schön saftig und obwohl es die in so gut wie jedem österreichischem Lokal gibt, ich sie auch schon oft probiert habe, habe ich noch keine besseren gehabt. Auf der Karte stehen außerdem Dinge wie Cheeseburger, Roastbeef, Beef Tartare oder gegrillte Calamari. Dabei ist die Karte angenehm übersichtlich und trotzdem wird wohl jeder etwas finden.


Personal
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Obwohl das Lokal voll war und nur eine Dame die Bedienung übernahm, war sie sehr aufmerksam und freundlich. Wie ich an den Nebentischen mitbekam, war auch eine Bedienung auf Englisch überhaupt kein Problem.

Das Essen kam nach einer vernünftigen Zeit, wir mussten nicht übermäßig lange warten.




Preise
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Das Heinz ist eines der wenigen Lokale im ersten Bezirk, die ich bisher kennengelernt habe, in die man guten Gewissens ohne großen Touristenaufschlag gehen kann. Hauptgerichte kosten zwischen 10 und 27€, wobei die 26,30€ für das Steak vom heimischen Pferd (eine Wiener Spezialität) schon sehr speziell ist. Die meisten Gerichte liegen zwischen 10 und 16€. Das sind Preise, die man in jedem vernünftigen Lokal in Wien erwarten muss.


Fazit
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Ich persönlich fand das Heinz sehr angenehm. In gemütlicher Atmosphäre gab es wirklich gutes, bodenständiges aber qualitativ hochwertiges österreichisches Essen. Die Bedienung war sehr freundlich, die Preise sind für die Lage mehr als in Ordnung,

Ich bin sehr zufrieden und kann das Lokal uneingeschränkt empfehlen. Von mir gibt es klare 5 Sterne.

In diesem Sinne

Eure Anke

Freitag, 7. November 2014

[Rezension] Design in Wien

Hallo Leute!

Heute darf ich euch mal wieder ein ganz nettes Fundstück aus der Bibliothek meiner Wienbücher vorstellen... Nach mehr als 2,5 Jahren ist man ja schon ein bisschen über den Inhalt des Marco Polo Reiseführers hinweg. Im Metroverlag ist daher ein zweisprachiger Designguide erschienen, der einen auch mal etwas abseits der Touristischen Pfade zu dem führt, was Wien besonders macht...










The Vienna Design Guide
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Daten
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Autor: Peter Stuiber
Verlag: Metroverlag
ISBN: 3993001974
Preis: 14,90€


Inhalt
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Wien ist nicht nur eine Stadt der Musik, Wien ist auch nicht nur morbid. Wien hat viele Seiten. In dem Buch werden Designobjekte vorgestellt, die Wien prägen, die mir aber so noch gar nicht aufgefallen waren - etwa das Meinl-Sackerl. Diese Tüte einer Kaffeerösterei im 1. Bezirk landet nur selten im Müll, sondern wird immer wieder verwendet. Aber auch die bekannten Büromöbel eines Wiener Designers werden vorgestellt oder die von der berühmten Köchin vorgestellten Sarah Wiener, die Thonet-Stühle oder die Lomo-Kamera - Dinge, die aus Wien stammen oder die man zum Teil nur in Wien bekommen kann.

Natürlich dürfen meine persönlichen Lieblinge - die Enzis im Museumsquartier - nicht fehlen. Die Designstücke sind im Sommer immer besonders bequem zum Sonnen.

Die Texte sind jeweils zweisprachig in Deutsch und Englisch aufgesetzt. Die Designobjekte werden fototechnisch zudem perfekt in Szene gesetzt.


Fazit
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Mit diesem kleinen Büchlein erfährt man doch so einiges mehr über Wien. Von der Doppelliterweinflasche bis zur DIY-Papier-Lampe werden in diesem Büchlein echte Wiener Designklassiker vorgestellt, die ich so noch nicht kannte.

Von den Enzis beispielsweise wusste ich bisher nur, dass sie existieren und jedes Jahr eine andere Farbe haben. Dass sie aber nach der MQ Prokuristin benannt wurden wusste ich beispielsweise nicht. Und die Entwicklung des Designs der Kaffeehausstühle bzw. der Thonets ist schon echt interessant. Ich wusste nicht, dass in Wien so viele Sitzmöbel designt werden.

Ich finde das Buch echt super. Allerdings muss man ehrlicherweise sagen, dass man schon eine gewisse Faszination für Design und natürlich auch für Wien haben muss. Es lädt immer wieder zu einer netten Schmökerrunde ein und man entdeckt immer was tolles, neues.

In diesem Sinne

Eure Anke